Geposted 12.09.2013

#Kultur #Großbritannien

Queen besucht Highland Games in Schottland

Die Highland Games sind die traditionellen schottischen Sommerspiele mit zahlreichen Attraktionen. Von Anfang April bis zum 21. September findet man insgesamt 94 Spiele, die von vielen Touristen sowie Einheimischen in traditionellen Trachten besucht werden. Das Braemar Gathering, ursprünglich für die Sammlung von Geld für die Armen gedacht, wurde 1832 erstmalig veranstaltet. 1848 kam zum ersten Mal königlicher Besuch: Königin Viktoria entschloss sich aus ihrer 20 Kilometer entfernten Sommerresidenz Balmoral Castle der Benefizveranstaltung, dem Braemar Gathering, beizuwohnen. Sie war so begeistert, dass sie die Schirmherrschaft übernahm und es das einzige Festspiel wurde, dass sich nun königlich Braemar "Royal" Highland Gathering nennen darf. Königin Elizabeth II. übernahm darauf ebenfalls die Schirmherrschaft und fehlte in den vergangenen 60 Jahren nur vier Mal.

Die Highland Games sind die traditionellen schottischen Sommerspiele mit zahlreichen Attraktionen. Von Anfang April bis zum 21. September findet man insgesamt 94 Spiele, die von vielen Touristen sowie Einheimischen in traditionellen Trachten besucht werden. Das Braemar Gathering, ursprünglich für die Sammlung von Geld für die Armen gedacht, wurde 1832 erstmalig veranstaltet. 1848 kam zum ersten Mal königlicher Besuch: Königin Viktoria entschloss sich aus ihrer 20 Kilometer entfernten Sommerresidenz Balmoral Castle der Benefizveranstaltung, dem Braemar Gathering, beizuwohnen. Sie war so begeistert, dass sie die Schirmherrschaft übernahm und es das einzige Festspiel wurde, dass sich nun königlich Braemar "Royal" Highland Gathering nennen darf. Königin Elizabeth II. übernahm darauf ebenfalls die Schirmherrschaft und fehlte in den vergangenen 60 Jahren nur vier Mal.

VERRÜCKTE SPORTARTEN MIT NÖTIGEM ERNST

Der faszinierte Zuschauer bekommt nicht nur sportliche Leistung zu Gesicht und einzigartige Musik auf die Ohren, sondern kann auch die traditionell gekleideten Schotten bestaunen. Wie alt das Fest ist, darüber gibt es zahlreiche Legenden. Angeblich gab es die Highland Games schon im 8. Jahrhundert. Seitdem nehmen die Schotten den Kampf um das Seil beim Tauziehen, die weiteste Entfernung beim Hammerwurf oder beim Steinstoß mit dem nötigen Ernst auf.

KÖNIGLICHER BESUCH, GANZ PRIVAT

Bevor die Queen und ihre Familie zu dem Fest kommen, müssen die Presseleute die Arena verlassen. Während ihres Aufenthalts gibt es keine sichtbaren Sicherheitsvorkehrungen wie Bodyguards oder Polizeischutz. Das Fest ist eine private Veranstaltung, die nicht zu den königlichen Verpflichtungen gehört. Nach einer Stunde verlässt die königliche Familie das Fest wieder. Nicht wie früher in einer hohen Kutsche, sondern in einem Auto, um näher bei dem Volk zu sein.

Quelle: Frankfurter Allgemeine.