Rudelgucken zur Champions League

Am Freitag findet im Londoner Wembley-Stadion das deutsch-deutsche Finale der Champions League statt. Fans, die nicht live dabei sein können und diejenigen, die einfach gerne bei Fußballevents mitfeiern, können das Ereignis allerdings auch in Deutschland gebührend zelebrieren. In mehreren deutschen Städten wird das Spiel auf in Stadien aufgebauten Leinwänden übertragen ? die Tickets sind bereits komplett vergriffen.

Borussia Dortmund und Bayern München treten beim Champions League Finale gegeneinander an und ihre Heimatstädte haben sich gut auf das spannende Event vorbereitet. In München können rund 45.000 Fans ihre Mannschaft von der Allianz-Arena aus bejubeln. Das Spiel wird hier auf 100 Quadratmeter großen Leinwänden übertragen. Die Eintrittskarten spendierte der FC Bayern. Auf der Theresienwiese, wo sonst das Oktoberfest stattfindet, wird das Finale auf einer rund 80 Quadratmeter großen Leinwand für 30.000 Fans gezeigt. Trotz der 7€ Eintritt sind auch hier die Tickets komplett vergriffen.

In Dortmund haben es immerhin 20.000 Fans geschafft, die begehrten Eintrittskarten für die Westfalenhallen zu erheischen - sie waren innerhalb von 24 Stunden komplett vergriffen. Wer es hier nicht geschafft hat ein Ticket zu bekommen, kann das Spiel unter freiem Himmel beim Public Viewing auf dem Friedensplatz ansehen. An der Reinoldskirche und auf dem Hansaplatz wurden auch Leinwände aufgebaut, hier wird ebenfalls ordentlich gefeiert werden. Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will am Samstag in Dortmund mitfeiern.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in London live dabei, wenn Bayern München und Borussia Dortmund um das Europapokal der Champions League spielen. Fußballfans, die in London keine Eintrittskarten für das Wembley Stadion mehr bekommen haben, müssen leider auf das Rudelgucken verzichten. In der britischen Hauptstadt werden keine Leinwände für die Übertragung des Spieles aufgebaut. Wer sich das Spiel nicht zuhause ansehen möchte, kann trotzdem in einem der zahlreichen Pubs in guter Gesellschaft mitfiebern.

Quelle: Spiegel