Geposted 10.05.2013

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Schauriges Wachskabinett in Mannheim

Das Wachsfigurenkabinett "Panoptikum" wurde von den Mannheimer Künstlern Hannes Piechotta und Dieter Hillenbrand ins Leben gerufen. Die Ausstellung besteht aus einem schaurigen Teil mit Exponaten wie Szenen aus Folterkammern oder Darstellungen von Pesttoten und einigen Sälen mit freundlicheren Objekten wie den Figuren von Elvis Presley und Konrad Adenauer. Die Eröffnung des neuen Wachsmuseums ist für den 11. Mai 2013 im Mannheimer Stadthaus vorgesehen.

Das Wachsfigurenkabinett "Panoptikum" wurde von den Mannheimer Künstlern Hannes Piechotta und Dieter Hillenbrand ins Leben gerufen. Die Ausstellung besteht aus einem schaurigen Teil mit Exponaten wie Szenen aus Folterkammern oder Darstellungen von Pesttoten und einigen Sälen mit freundlicheren Objekten wie den Figuren von Elvis Presley und Konrad Adenauer. Die Eröffnung des neuen Wachsmuseums ist für den 11. Mai 2013 im Mannheimer Stadthaus vorgesehen.

Die Ausstellungsstücke stammen noch aus dem 19 Jahrhundert. Besonders der gruselige Teil des Museums hat seine Ursprünge in der Zeit, als die Menschen noch an den öffentlichen Hinrichtungen von Kriminellen interessiert waren und die Merkmale von schweren Erkrankungen wie Lepra anhand von den extra dafür angefertigten Wachsfiguren zu erkennen lernten.

Abgesehen von den Schauergestalten und den Prominenten, finden Besucher hier auch Szenen aus dem bürgerlichen Leben in Berlin im 19 Jahrhundert. Die erste Wachsfigurensammlung Deutschlands wurde nämlich von den Brüdern Louis und Gustave Castan im Jahr 1869 in Berlin gegründet. Später wurde sie ergänzt und auf dem Kurfürstendamm ausgestellt, bis sie in die Vergessenheit geriet und erst 17 Jahre später von Piechotta wieder belebt wurde.

Quelle: N-TV