Der Schiffsfriedhof - Mauretanien und seine Wracks

Die Schiffe, die sich auf der mauretanischen Halbinsel Ras Nouadhibou befinden, wollte Frankreich eigentlich verschrotten lassen. Doch auf den alten, bereits rostigen Schiffen leben Menschen. Somit wurde das Vorhaben der Verschrottung verschoben beziehungsweise abgebrochen.

Der Strand der Insel sollte schon lange von den rostigen Schiffen befreit werden, doch immer wieder traten Dinge auf, die die Verschrottung der Schiffe verhinderte. Frankreich wollte dem Land einen großen Gefallen tun, indem die Wracks nach Frankreich gebracht werden, wo sie anschließend verschrottet werden sollten. Die ehemalige französische Kolonie sollte dafür nur einen symbolischen Betrag von einem Franc pro Schiff zahlen.

Jedoch sahen viele Menschen, vor allem Seeleute ihre Existenz bedroht, da sie weiterhin auf den zerfallen Schiffen lebten. Sie bedrohten die Schlepper sogar, die die Schiffe nach Europa überführen sollten. Somit wurde das Vorhaben vorzeitig abgebrochen. Das Leben auf solchen Fracks ist nicht gerade komfortabel, wie man sich vorstellen kann. Entbehrung und Verzicht, vor allem was fließendes Wasser und Elektrizität betrifft, sind hier an der Tagesordnung.

Auch die EU- versuchte bereits die Region von den vielen Wracks zu befreien, doch auch dieses Vorhaben scheiterte. Mauretanien ist jedoch nicht nur für seine vielen in die Jahre gekommenen Schiffe bekannt, sondern das Land ist auch Hauptumschlagsplatz für Meteoriten, die aus der Sahara kommen und darüber hinaus auch bei Surfern sehr beliebt.

Das könnte Sie auch noch interessieren

Unglaublicher Bildband von der Schönheit des Wattenmeeres
Peter Stewarts Fotoserie zeigt Hongkong aus erstaunlicher Perspektive
Erste Luftaufnahmen Kubas entführen Sie in die Schönheit des Landes
Bilderband Polizas fasziniert Publikum
Kultur Mauretanien
Praktische Informationen Mauretanien

Quelle: Welt