Geposted 17.09.2016

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SEAWORLD macht endlich Schluss mit Killerwal-Zuchtprogramm

Nach langem Warten ist endlich Schluss mit dem Zuchtprogramm des Unterwasserwelt Zentrums. Endlich löst das Unternehmen sein Versprechen ein, das Züchten, das zur Schau stellen der Orcawale und dessen Quälerei in den Entertainment Shows für immer einzustellen.

Die Wal Shows und Zuchtprogramme haben nun ein Ende. Der Gouverneur Kaliforniens, Jerry Brown, unterschrieb am Dienstag (13.9.2016) das Gesetz, welches die Zucht- und Trainingsprogramme mit Orcawalen ein für alle Mal verbietet.

"Killerwal" (Orca)

© David Tordable/123RF

Mit dem Gesetz wird sowohl privaten Züchtern, als auch großen Unternehmen ein absolutes Verbot zur Zucht und Ausnutzung der Meerestiere ausgesprochen. Bei einem Verstoß droht eine Geldstrafe von 100.000 Dollar.

Eine kleine Lücke und damit ein mögliches Schlupfloch bietet das Gesetz aber leider doch. Denn es können "Ausnahmevereinbarungen" getroffen werden, wenn es sich um Kompanien und Vereinigungen handelt, die die Orcawale studieren und erforschen wollen.

Im März versprach Seaworld seine Zucht- und Entertainment Programme zu beenden und sich dafür mehr auf Trainingsprogramme zur Erforschung der Tiere zu konzentrieren. Allerdings bleiben die Wale, die bereits gezüchtet sind in den Unterkünften von Seaworld, da sie in der Wildnis, ihrem eigentlich natürlichen Lebensraum, unmöglich überleben könnten.

Seit der Veröffentlichung der Undercover Dokumentation "Blackfish", in der umfangreich gezeigt wurde, wie die gefangenen Orcawale hinter den Kulissen behandelt werden, sind die Besucherzahlen von Seaworld drastisch gefallen.