Geposted 24.08.2012

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Sechs Monate Haft für einen Buddha-Kuss

Religion versteht keine Späße. Genauergenommen ist es die buddhistische Bevölkerung auf Sri Lanka. Dort wurden drei junge Franzosen zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldbuße von 1500 Rupien (neun Euro) verurteilt.

Religion versteht keine Späße. Genauergenommen ist es die buddhistische Bevölkerung auf Sri Lanka. Dort wurden drei junge Franzosen zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldbuße von 1500 Rupien (neun Euro) verurteilt.

Der Grund dafür: Die Urlauber wollten neben der Buddha-Statue in einem Tempel witzige Fotos schießen und rückten der heiligen Kultfigur, in den Augen gläubiger Buddhisten ungebührlich nahe. In strengreligiösen Ländern gilt ein derartig unfrommes Verhalten als unzivilisiert und strafbar. Aufgeflogen ist der Scherz, als die Touristen ihre Buddha-Kuss-Aufnahmen auch noch in Sri Lanka entwickeln wollten. Der Ladenbesitzer - geschockt von den Fotos - entdeckte die Straftat und verständigte sofort die Polizei.

Im Allgemeinen gilt, sich in fremden Ländern lieber unauffällig zu verhalten und mit viel Respekt der ausländischen Religion entgegen zu kommen, um nicht die Gefühle Gläubiger zu verletzten.

Quelle: Spiegel Online + Tourexpi