Geposted 24.11.2017

#Natur #Peru

Peru: Regenbogenberg immer wieder faszinierend

Der Vinicunca im Süden Perus ist etwas ganz Besonderes. Er ist kein normaler Berg. Denn wegen seiner Farbenpracht wird er auch Regenbogenberg genannt, was viele Touristen anlockt.

Vinicuncas Zauber

© Martin Schneiter/123rf

Neben dem Machu Picchu und den anderen Höhepunkten des südamerikanischen Landes, entwickelt sich der Vinicunca momentan zu einer echten Touristenattraktion. Die Peruaner haben ihm den schönen Namen Montana de Colores gegeben, Berg der Farben. Unter den Peru-Reisenden hat er einen ähnlich wohlklingenden, englischen Namen erhalten: Rainbow Mountain - Regenbogenberg.

Aussicht auf spektakuläre Gebirgslandschaft

Am Aussichtsgipfel neben dem Rainbow Mountain sind es 5150 Meter über dem Meeresspiegel. Das ist fast 2200 Meter höher als die Zugspitze. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick über die Gebirgslandschaft. Sogar lassen sich einige Alpaka-Herden beobachten. Doch der Weg nach oben ist nicht leicht. Selbst für Trainierte ist die Wanderung anspruchsvoll. Manche greifen deshalb auf Sauerstoffgeräte zurück, andere gönnen sich den Luxus, per Pferd nach oben gebracht zu werden. Doch die Mühe lohnt sich. Wenn man erst oben angekommen ist, hat man einen tollen Ausblick auf den Berg und mit der streifenförmigen Anordnung der Sedimente sieht der Berg aus der Nähe tatsächlich ein wenig wie ein Regenbogen aus.

Bis zu sieben Farben

Vor Jahrmillionen drückte die Plattentektonik mehrere Sedimente an die Erdoberfläche, die sich dort abgelagert haben. Folglich strahlt der Berg in bis zu sieben verschiedenen Farben. Von Eisenrot über Schwefelgelb bis Kupfergrün. Derzeit kommen in der Hauptsaison täglich rund 600 Touristen zu dem Berg, um ein Selfie zu schießen.

Wanderung durch das Red Valley

Die Wanderung führt zunächst steil und ohne klaren Weg bergab durch eine Unmenge an rotem Sand, der der Asche eines Tennisplatzes ähnelt. In das Rot der Landschaft mischt sich mit der Zeit immer mehr Grün. So gleiche die Landschaft hier mehr und mehr wie der in Irland. Immer wieder trifft man auf Alpaka-Herden, die sich am Grün satt fressen. Der Weg durch das Red-Valley ist bein den Touristen noch nicht weit verbreitet. Da der Massentourismus hier noch längst nicht eingeschlagen ist, ist eine Wanderung durch das Red Valley ein echter Geheimtipp.

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