Smog: China zahlt Entschädigung an Touristen

Die dicke Luft in Peking und der Provinz im Nordosten des Landes verdunkelt seit geraumer Zeit den Himmel über der Mega-Metropole. Nach Angaben eines chinesischen Online-Reisebüros will China fortan eine Versicherung gegen die verschmutze Luft für China-Urlauber einführen. Hierbei sollen die Reisenden, die mehr als zwei Tage im Smog verbringen müssen eine Entschädigung bei ihrem Reiseunternehmen geltend machen können. Optional können die China-Reisenden diese Versicherung bei China-Urlauben bald zusätzlich buchen. In den Städten Peking, Xian, Harbin, Chengdu, Guangzhou und Shanghai ist diese neuartige Reiseversicherung bereits buchbar. Allerdings kommen noch weitere Gebiete dazu, heißt es in einer öffentlichen Bekanntmachung.

Schadensersatz bei Smog-Urlaub

Fortan kriegt man im Smog-geschädigten China eine finanzielle Entschädigung, wenn der Urlaub mit dunstigem Wetter bei hoher Luftverschmutzung verbunden ist. Diese innovative Versicherung tritt in Kraft sobald der der Luftqualitätsindex AQI über dem Index 200 liegt. Nach lokalen Wetterberichten lag dieser Wert im letzten Monat in Peking an über neun Tagen über diesen gesundheitsgefährdenden Grenzwerten.

Der Nordosten Chinas ist von starkem Smog betroffen. In fünf Provinzen ist die Lage als besonders kritisch einzustufen, darunter sind Jiangsu, Zhejiang, Anhui, Hebei und Shandong. Aufgrund des starken Smogs ist die Anzahl der Bewohner mit Atemwegserkrankungen im Vergleich zu den Vorjahren rapide angsteigen, bis zu 30 Prozent. Die Smog-Belastung macht das kulturreiche Land der chinesischen Mauer außerdem auch immer unattraktiver für Urlauber aus dem Westen.

Quelle : Tour Expi.