Geposted 24.12.2016 (Bearbeitet am 26.12.2016)

#Gesellschaft #Niederlande

So feiert die Welt Weihnachten

Rund um die Welt wird an diesem und dem nächsten Wochenende Weihnachten gefeiert - aber die Traditionen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein! In unserer Bilderserie nehmen wir Sie mit auf eine Reise zu zehn internationalen Weihnachtsbräuchen. In diesem Sinne: Frohes Fest!

Niederlande

In den Niederlanden kommen in der Weihnachtszeit der Sinterklaas und sein Gehilfe, der "Zwarte Piet" - also Nikolaus und der "Schwarze Peter". Die beiden bringen die Geschenke - und das schon am 5. Dezember! Dafür stellen Kinder Schuhe vor den Kamin, damit sie der Sinterklaas mit Lebkuchen, Schokolade und Spekulatius füllen kann. Und für das Pferd des Sinterklaas gibt es manchmal eine Karotte! Der 25. Dezember ist dann eher ein religiöses Fest. - © Maaike Bolhuis E V Bunschoten/123RF

Australien

Auf der Südhalbkugel kommt der Weihnachtsmann mitten im Sommer - da ist es nur passend, dass es zu den australischen Weihnachtstraditionen gehört, am 25. Dezember ein Barbecue im Park zu veranstalten! - © foodandmore/123RF

Japan

In Japan gibt es um die Weihnachtszeit und zu Neujahr traditionell Mochi - das sind kleine Reiskuchen, die gerne auch geröstet und mit Zucker und Sojasauce serviert werden. Vor allem an Silvester ist es ein Brauch, möglichst viele dieser Küchlein zu essen. - © paylessimages/123RF

Dänemark

In Dänemark gibt es am "Juleaften" (dem Heiligabend) zum Nachtisch einen Mandelmilchreis mit einer einzelnen ganzen Mandel darin. Wer sie findet, bekommt ein kleines Geschenk und hat außerdem im nächsten Jahr Glück! Eine Schüssel Brei wird dem Brauch nach auch auf den Dachboden gestellt - für den "Julenisse", einen kleinen Wichtel, der dem Weihnachtsmann hilft. - © Jean Schweitzer/123RF

Griechenland

In Griechenland gehört zum Heiligabend oft eine Prozession durch die Nachbarschaft. Dabei singen Kinder ein Loblied (die sogenannte Kalanda) und bekommen im Gegenzug Gebäck und Feigen. Die Geschenke gibt es dann erst zum Fest des Heiligen Vassilius am 31. Dezember. - © Panagiotis Karapanagiotis/123RF

Island

In Island kommen in der Weihnachtszeit die "Jólasveinar" - das sind dreizehn Gesellen, die ab dem 12. Dezember aus den Bergen herabsteigen. Nach der ursprünglichen Legende kamen sie, um bei den Leuten zu stehlen, aber inzwischen bringen sie auch Geschenke mit. Jeden Tag kommt ein neuer Gesell dazu, sodass am Heiligabend alle versammelt sind. Dann verschwinden sie wieder nacheinander in die Berge zurück - der letzte am 6. Januar. - © antonel/123RF

Guatemala

In Guatemala tragen die Leute zu Weihnachten traditonell einen typischen Hut, die Purtina. Damit auf dem Kopf wird dann ausgelassen mit Freunden getanzt. - © elhielo/123RF

Pakistan

Die rund drei Millionen Christen, die in Pakistan leben, feiern Weihnachten meistens damit, dass sie von Haus zu Haus gehen, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln und Weihnachtslieder zu singen. - © Ilyas Dean/123RF

Frankreich

In Frankreich kommt an Weihnachten der "Père Noël" - ein bekanntes Kinderlied heißt dementsprechend "Petit Papa Noël". Oft gibt es ein ausgiebiges Weihnachtsessen mit einer "Bûche de Noël" als Nachtisch. Das bedeutet "Weihnachtsbaumstamm" und ist eine Roulade mit einer Schokoladen-Buttercreme. - © amarosy/123RF

Armenien

"Surp Dznunt" heißt Weihnachten auf Armenisch - und das wird am 6. Januar ausgiebig gefeiert! Am Vorabend gibt es einen prachtvollen Gottesdienst, den Dschrakaluytz. Dazu gehört auch der Brauch, über Nacht eine Kerze brennen zu lassen, die den Stern von Bethlehem symbolisiert. - © Leonid Andronov/123RF