Geposted 07.11.2016

#Kultur #Spanien

Spaniens schönste römische Ruinen

Rom wurde weder an einem Tag erbaut noch wurde das Römische Reich an einem Tag zerstört. 2000 Jahre - oder 730,500 Tage - später stellen wir Ihnen hier Spaniens schönste römische Ruinen vor.

Das Römische Theater von Mérida

Das Römische Theater wurde in den Jahren 16-15 v. Chr. von dem Konsul Agrippa errichtet. Mérida hieß damals noch Emerita Augusta und war Hauptstadt von Luistania. Kurz nach seiner Wiederausgrabung ist es seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe. - © adamgolabek/123RF

Tarragona Amphitheater

Das Amphitheater wurde im zweiten Jahrhundert n. Chr. erbaut und konnte bis zu 15,000 Zuschauer aufnehmen. Seitdem scheint es mehr Leben zu haben als jede sterbliche Katze, da es mal ein Kloster, mal ein Gefängnis und mal sogar ein Grab war. Nun ist es "nur noch" eine beliebte Touristenattraktion in Tarragona. - © nito500/123RF

Die Römische Brücke von Córdoba

Zusammen mit der Großen Moschee, dem Brückentor und der Römischen Brücke direkt über dem Fluss Guadalquivir sorgen für eine äußerst beeindruckende Sicht auf Córdoba und ganz Andalusien. Die Brücke, die im ersten Jahrhundert v. Chr. gebaut wurde, ist UNESCO-Weltkulturerbe und Game of Thrones-Anhänger werden sie als die Lange Brücke von Volantis wiedererkennen. - © rognar/123RF

Triumphbogen von Medinaceli

Der römische Triumphbogen befindet sich auf der Spitze eines Hügels und gewährt in einer Höhe von stolzen 1,200m einen schönen Blick über das Jálon-Tal. Das Tor ist aus Stein gemacht und wurde 1930 als "Bien de Interés Cultural" ausgezeichnet. Heute ist es Symbol für das mächtige Römische Reich, wie es vor mehr als 2,000 Jahren einmal war. - © mescudero/123RF

Acueducto de los Milagros, Mérida

Der Acueducto de los Milagros ist der Überrest des Aquäduktes, der Emerita Augusta mit Wasser versorgt hat. Obwohl es ursprünglich Wasser von einem fünf Kilometer entfernten Wasserspeicher transportiert hat, steht nur noch ein kleiner Teil des Konstrukts. In der römischen Antike grenzte dieses riesige Aquädukt allerdings an ein Wunder. - © joserpizarro/123RF

Römische Brücke von Salamanca

Diese Brücke ist wohl besser bekannt als Puente mayor del Tormes. Bis heute ist sie dank zahlreichen Restaurationen sehr gut erhalten. 1931 wurde die Römische Brücke von Salamanca zum künstlerischen und historischen Denkmal ernannt, 1998 dann zum Bien de Interés Cultural. Außerdem gilt sie als Symbol der Stadt - sowhol in die Vergangenheit als auch in die Zukunft gerichtet. - © bbsferrari/123RF

Baelo Claudia

Baelo Claudia ist der Name der Ruinen einer römisch-antiken Stadt in der Nähe von Bolonia, Südspanien. Die Stadt war Ende des zweiten Jahrhunderts v. Chr. ursprünglich ein Fischerdorf und wichtig Anlaufpunkt für diversen Handel. Allerdings wurde Baelo Claudia im sechsten Jahrhundert von Erdbeben völlig zerstört. Doch bis heute sind die Ruinen eine wahre Schatztruhe für Archäologen und Wanderfreunde. - © aciero/123RF

Römisches Theater, Cartagena

Das Römische Theater in Cartagena wurde zwischen 5 und 1 v. Vhr. erbaut und hat bis heute nichts von seiner beeindruckenden Erscheinung verloren. Im dritten Jahrhundert n. Chr. wurde es durch einen Marktplatz ersetzt. 1988 entdeckten Archäologen die ersten Überreste des Theaters, worauf die Restaurationen begannen. 2003 wurden diese abgeschlossen. Mittlerweile wurde die Attraktivität des Theaters noch durch ein Museum erhöht, das von Rafael Moneo konzipiert wurde. - © tonobalaguer/123RF

Der Turm von Hercules, La Coruña

Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist der einzig erhaltene römische Leuchtturm, der immer noch für Schifffahrtszeichen genutzt wird. Diese Tatsache repräsentiert die hoch entwickelte römische Technik. Außerdem ist dieses architektonische Meisterwerk Spaniens zweithöchster Leuchtturm und sollte beim nächsten Spanienurlaub auf jeden Fall mit im Reiseplan stehen. - © milacroft/123RF

Aquädukt von Segovia

Dieses imposante Aquädukt ist das Kultsymbol von Segovia. Im ersten Jahrhundert n. Chr. transportierte das Aquädukt Wasser von Rio Frio nach Segovia - was eine Strecke von 18 Kilometern ist. An seiner höchsten Stelle ist das Aquädukt 28,5 Meter hoch. - © sepavo/123RF

Segobriga

Segobriga war eine antike Stadt der Keltiberer und liegt in der Provinz Cuenca. Der Name der Stadt kommt aus dem Keltischen und bedeutet "Siegburg". Unter Anderem Plinius der Ältere erwähnt Segobriga im ersten Jahrhundert n. Chr. in seinen Schriften und bezeichnet sie als Caput Celtiberiae. "Caput" bedeutet in diesem Fall aber wohl nicht Hauptstadt, sondern "Erste Stadt" der Kelten. Bei den Ausgrabungsarbeiten wurden auch ein Amphitheater, Thermen und das Forum freigelegt. - © Roberto Nencini/123RF

Römisches Theater von Itálica

Die römische Stadt Italica wurde im Jahr 206 v. Chr. gegründet. Unter Kaiser Augustus wurde sie um das Jahr 0 zu einer der einflussreichsten Städte des Römischen Reiches. In dieser Zeit florierte der Bau von neuen öffentlichen Gebäuden wie Amphitheatern sowie auch der Straßenbau. - © arenaphotouk/123RF

Römischer Tempel der Diana, Mérida

Obwohl dieser Tempel der Jagdgöttin Diana zugeordnet ist, handelt es sich tatsächlich nicht um einen derartigen Tempel. Das Bauwerk zählt heute zu den am besten erhaltensten der römischen Geschichte in Mérida. Dies ist nicht ohne Grund der Fall, denn der Tempel wurde nach der römischen Kaiserzeit in den Palast des Grafen de los Corbos integriert. Durch die zentrale Lage in Mérida ist der Diana-Tempel ein beliebtes Ziel für viele Touristen. - © Antonio Ciero Reina/123RF

Ruinen von Caparra, Extremadura

Die Ruinen von Caparra sind vielleicht nicht so bekannt wie die von Mérida, doch mindestens genauso beeindruckend. Die Ausgrabungen sind zwar noch nicht abgeschlossen und auch das Infocenter ist noch nicht fertig gestellt, trotzdem liegen schon jetzt nützliche Informationen auf Englisch und Spanisch aus. - © Carlos Soler Martinez/123RF

Ruinen in Alcúdia, Mallorca

Mallorca-Urlaub mal anders: Statt nur am Strand zu liegen zieht es immer mehr Touristen zu den römischen Ruinen in Alcúdia. In der Antike hieß die Stadt noch Pollentia, "die Mächtige". Sie besaß ein Forum, Tabernae (Läden), ein Theater und einen Hafen. Ihren Wohlstand konnte man an den vielen Mosaikkunstwerken, den Innhöfen, den Bädern und den Wasserleitungen erkennen. Die Ruinen wurden erst im 16. und 17. Jahrhundert beim Bau der zweiten Stadtmauer von Alcúdia entdeckt. - © chrupka/123RF