Geposted 16.01.2014

#Kultur #Ägypten

Spektakuläre Sarkophag-Ausgrabung in Ägypten

Nach Angaben der Forscher handelt es sich bei dem Fund um die sterblichen Überreste von König Senebkai, der etwa 1650 v. Chr. das Land regierte. Hieroglyphen an der Grabwand weisen auf die Identität des Toten hin. Kurz nach dem Tod von Senebkai trieben Grabräuber ihr Unwesen, welche auch den präparierten Leichnam demolierten: daher liegt in der Grabstätte auch keine Mumie, sondern nur das Skelett des einstigen Königs.

Nach Angaben der Forscher handelt es sich bei dem Fund um die sterblichen Überreste von König Senebkai, der etwa 1650 v. Chr. das Land regierte. Hieroglyphen an der Grabwand weisen auf die Identität des Toten hin. Kurz nach dem Tod von Senebkai trieben Grabräuber ihr Unwesen, welche auch den präparierten Leichnam demolierten: daher liegt in der Grabstätte auch keine Mumie, sondern nur das Skelett des einstigen Königs.

Ausgrabungsboom am Nil?

Bereits letzte Woche hat ein Team von der Universität im amerikanischen Pennsylvania ein Grab entdeckt: Die Ägypotologen fanden die Ruhestätte von Pharao Sebekhotep I. Auch dieses Grab ist geldgierigen Ganoven zum Opfer gefallen. Nur das Grab des mythenreichen Tutanchamun wurde bisher in einem unversehrten Zustand entdeckt. Die alten Ägypter statteten die Grabkammern der verstorbenen Könige mit kostbaren Grabgaben aus. Große Mengen an Schmuck, Kleidung, Tieren und Nahrung, so glaubten die Menschen im Reich der Pharaonen, würden den Toten ein glückliches Leben im Jenseits bereiten.

Neue historische Erkenntnisse durch Fund

Leere Grabkammern, die sich als äußert wertvoll erweisen: Die Grabkammer von Senebkai liefert wertvolle Informationen über eine weniger bekannte Epoche des alten Ägyptens. Da die Farben der Malereien an den Wänden des Grabes in einem einwandfreien Zustand sind, gelingt es den Experten möglicherweise die Geschichte dieser unbekannteren Ära zu rekonstruieren. Die Ägyptologen vor Ort vermuten, dass die Herrschaftszeit einiger Könige der Zweiten Dynastie vermutlich neu datiert und dahingehend umgeschrieben werden muss.

Quellen: Stimme Russlands, Spiegel Online.