Geposted 14.12.2017

#Kultur #Italien

Pisa - mehr als nur eine schräge Berühmtheit

Pisa ist eine Stadt in Italien, die sich in der Toskana befindet. Das Wahrzeichen der Stadt ist der schiefe Turm von Pisa bekannte Campanile des Doms auf der Piazza dei Miracoli im Norden des Stadtzentrums. Doch was gibt es noch zu entdecken außer der schrägen Berühmtheit? Wir haben hinter die Kulissen geschaut und bringen Sie der Stadt Pisa näher.

Piazza del Duomo

Der Domplatz steht seit 1987 auf der Liste der UNESCO Weltkulturerben der Menschheit. Aufgrund seiner Schönheit und Originalität wird er auch oft der Platz der Wunder (Piazza dei Miracoli) genannt. Als einer der bekanntesten Plätze der Welt, lockt jährlich tausende von Touristen an. Der Dom, das Baptisterium, der Campo Santo und der schiefe Turm bilden den Mittelpunkt des religiösen Lebens der Stadt. Außer dem schiefen Turm können der Dom, das Baptisterium, der monumentale Friedhof, das Dombaumuseum und das Museo delle Sinopie besichtigt werden. - © smuki/123RF

Der schiefe Turm von Pisa

Er ist ein freistehende Glockenturm und gilt als einer der schönsten Türme Italiens. Den architektonischen Stil des Turms wird von der islamischen Baukunst geprägt. 1173 wurde mit dem Bau begonnen, doch dieser wurde durch zunehmende Neigung unterbrochen. Grund für die Neigung ist der sandigen Schwemmlandboden. - © Pierluigi Palazzi/123RF

Piazza dei Cavalieri

Er gehört zu den berühmtesten Plätzen Pisas und war in der Antike das Zentrum der weltlichen Macht. Der Platz wird von zahlreichen Gebäuden von hohem kunsthistorischen Wert gerahmt. Heute befindet sich hier eine der bedeutensten Universitäten weltweit - Die Scuola Normale di Pisa. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen zwei bedeutende Werke von Francaville, einem Brunnen und der Statue von Cosimo I. de Medici. Links sind zwei weitere Werke von Vasari zu bewundern - Der Palazzo dell'Orologio (Uhrenpalast) und die Kirche des hl. Stefan. - © darios/123RF

Santa Maria della Spina

Diese wunderschöne Kirche liegt an der Arnopromenade. Der Name stammt daher, dass in der Kirche ein Dorn (auf italienisch spina) von der Krone Christi für einige Zeit aufbewahrt wurde. 1323 ließ man sie im Auftrag von Lupo Capomaestro über den Resten eines älteren Oratoriums errichten. Das Bauwerk stellt ein hervorragendes Beispiel gotischer Architektur dar. - © Anna Pakutina/123RF

San Matteo

Das Nationalmuseum liegt am Ufer des Arno, neben dem prächtigen Palazzo Medici. Ursprünglich war das Gebäude ein Nonnenkloster des Benediktinerordens. Im Museum gibt es eine beachtliche Sammlung an Holzskulpturen zu bestaunen. Deshalb gilt es auch als eines der wichtigsten Museen ganz Italiens. Desweiteren werden auch herrliche Marmorplastiken und Gemälde ausgestellt. Vertreten sind fast alle Meister der Pisaner Schule des 12. und 13. Jahrhunderts wie Nicola, Giovanni, Andrea und Nino Pisano, sowie Bonanno. - © panama7/123RF

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