Geposted 01.12.2017

#Natur #Deutschland

Sternenhimmel in Deutschland

Wer hätte das gedacht? Auch in Deutschland ist Astrotourismus möglich. Bei nächtlichen Wanderungen können sich Besucher sogar den Himmel erklären lassen.

Galaktisch: die Milchstraße vom Nationalpark Eifel aus gesehen

© Teemu Tretjakov/123rf

Orte zum Bestaunen der Sterne

Der Sternenpark Rhön, der West-Havelland und der Nationalpark Eifel sind Regionen, die nachts besonders dunkel erscheinen. Somit eignen sie sich bestens für die Sternenbeobachtung. Aus diesem Grund hat man sich hier darauf spezialisiert: Es gibt Führungen, Astro-Wanderungen, Gastgeber, die sich auf Sternenguckergäste einstellen.

Wenn der Himmel wolkenlos ist, sieht man die Sterne besonders gut. Lassen Sie sich den Himmel bei einer nächtlichen Wanderung von Experten erklären. Es ist ein erhabenes Gefühl, die Andromeda-Galaxie mit bloßem Auge zu erkennen. Dabei handele es sich um das am weitesten von Erde entfernte Objekt, das Menschen ohne technische Hilfsmittel überhaupt noch erspähen können.

Sternschnuppen

In offizielleren Sternenparks müssen bestimmte Anforderungen der International Dark Sky Association erfüllt werden und unter anderem die sogenannte Lichtverschmutzung vermieden werden. Das bedeutet nicht, dass in den umliegenden Ortschaften nachts alle Lampen ausgeschaltet werden. Laternen oder Hausbeleuchtung sollen lediglich so eingestellt werden, dass sie nicht horizontal oder nach oben strahlen. In Berlin oder im Potsdamer Raum sei das Sternengucken wegen der Lichtverschmutzung kaum mehr möglich

Während sich die Sternenbeobachtung in Deutschland touristisch erst seit wenigen Jahren entwickelt, sind andere Regionen in Europa schon weiter - zum Beispiel die Kanaren. Einer der besten Orten weltweit für Sternenbeobachtung.

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