Geposted 26.08.2014

#Transport #USA

Streit zweier Passagiere bringt Flugzeug zur außerplanmäßigen Landung

Der Vordermann rutscht kurz auf seinem Sitz herum, lugt vorsichtig nach hinten und jeder, der schon einmal mit Bahn oder Flugzeug gereist ist, ist sich bewusst: Gleich kommt uns mit einem Ruck der Klapptisch entgegen und die sowieso schon eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten gehen gegen Null. So normal wie dieser Vorgang mittlerweile ist, umso ungewöhnlicher seine Folge, die er bei einem United-Airlines-Flug von Newark nach Denver hatte: an Bord stritt sich ein Passagier mit seiner Vorderfrau, weil er trotz Verbot ein Gerät an ihren Sitz angebracht hatte, dass das Zurückstellen der Lehne verhindert. Der hat statt dem Klapptisch eiskaltes Wasser ins Gesicht bekommen.

United Airlines Flug Passagierstreit

Auf einem Flug der United Airlines kam es zu einem außergewöhnlichen Passagierstreit - © EASYVOYAGE

Der Vordermann rutscht kurz auf seinem Sitz herum, lugt vorsichtig nach hinten und jeder, der schon einmal mit Bahn oder Flugzeug gereist ist, ist sich bewusst: Gleich kommt uns mit einem Ruck der Klapptisch entgegen und die sowieso schon eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten gehen gegen Null. So normal wie dieser Vorgang mittlerweile ist, umso ungewöhnlicher seine Folge, die er bei einem United-Airlines-Flug von Newark nach Denver hatte: an Bord stritt sich ein Passagier mit seiner Vorderfrau, weil er trotz Verbot ein Gerät an ihren Sitz angebracht hatte, dass das Zurückstellen der Lehne verhindert. Der hat statt dem Klapptisch eiskaltes Wasser ins Gesicht bekommen.

Crew verweist die beiden Zänker von Bord

Wie der "Guardian" berichtet, habe der 48-jährige Mann das Gerät auch nach mehrmaliger Aufforderung der Crew nicht abnehmen wollen, da er an seinem Laptop arbeiten wolle. Nach Regelungen der US-Luftfahrtbehörde liegt die Entscheidung bezüglich der Zulassung solcher Geräte bei den Fluglinien selber, United-Airlines untersagt ihren Passagieren die Nutzung. Die Frau vor ihm, die durch die Blockade auf dem ca. siebenstündigen Flug keine Liegeposition einnehmen konnte, hatte die Nase voll, schnappte sich ihr Wasserglas und schüttete es prompt über ihren Hintermann. Als daraufhin der Streit zu eskalieren drohte, sah sich die Crew zu einem Zwischenstopp in Chicago gezwungen, wo sie die beiden Streithähne der Maschine verwies. Mit einer Verspätung von anderthalb Stunden und zwei leeren Sitzen mit aufrechten Rückenlehnen landete das Flugzeug schließlich in Denver. Die beiden Störenfriede können mit einer Strafe von bis zu 25.000 Dollar rechnen.

Quelle: Spiegel