Trinidad - nein, wir meinen nicht die karibische Insel, sondern die weniger bekannte kubanische Stadt - ist ein kleiner Geheimtipp. Viele Urlauber, die nur wenig Zeit auf Kuba verbringen, beschränken sich auf die Straßen Havannas oder die Strände von Varadero. Dabei ist das kunterbunte Trinidad mit seinen charmanten Gassen und beeindruckenden Kolonialbauten allemal einen Besuch wert!
Zeitreise ins 19. Jahrhundert
Es heißt, nach Havanna zu reisen sei wie eine Zeitreise - zurück in die Ära der '57er Chervolets und Gebäude im Stil der 1920er-Jahre. Wer noch weiter zurückreisen will, etwa ins 19. Jahrhundert, muss nach Trinidad gehen - eine vierstündige Autofahrt von Havanna entfernt. - © Nicola Colombo/123RF
Pflasterstraßen und bunte Fassaden
Hier bewahren Pflasterstraßen und bunt bemalte Häuserfassaden den Charme vergangener Zeiten. Fast könnte man meinen, in einer historischen Filmkulisse gelandet zu sein! - © Hagit Berkovich/123RF
Plaza Mayor
Die Kolonialbauten im Stadtzentrum, vor allem auf der Plaza Mayor, sind so gut aufrecht erhalten worden, dass man meinen könnte, es sei immer noch 1850. Hier zu sehen: die Iglesia Parroquial de la Santísima Trinidad, die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit. - © vincentstthomas/123rf
Kubas UNESCO-Weltkulturerbe
Seit 1988 ist Trinidad, das mit den umliegenden Zuckerrohrplantagen in der Provinz Sancti Spíritus liegt, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Kein Wunder, finden wir! - © vincentstthomas/123rf
Perfekt erhaltene Bauwerke
Der Status als UNESCO-Weltkulturerbe hat dazu beigetragen, dass die Gebäude Trinidad heute immer noch nahezu perfekt erhalten sind. Auch Besucher kommen dadurch vermehrt in die Stadt, um ein oder zwei Nächte in den charmanten "casas particulares" zu verbringen. - © Sabino Parente / 123RF
Zuckerrohr-Boom im 18. Jahrhundert
Wie aus einem Bilderbuch wirken die bunten Häuserfassaden, die die Gassen in Trinidad säumen. Die Stadt mit ihren knapp 75.000 Bewohnern erlebte im späten 18. Jahrhundert einen Aufschwung durch die florierende Zuckerrohrindustrie. - © Anna Jedynak/123RF
Zimmer mit Aussicht
18 Kilometer nördlich der Stadt befinden sich die üppigen Hänge der legendären Sierra del Escambray - Kubas zweitgrößter Gebirgskette. Von den Dachterrassen in Trinidad aus kann man das Escambray-Gebirge als schemenhaften Umriss in der Ferne erkennen. - © yelo34/123RF
Topes de Collantes
Der Nationalpark Topes de Collantes ist dafür berühmt, dass Che Guevara 1958 in diesen Bergen kampiert hat, in der Hoffnung, seine Kameraden in Santa Clara zu treffen. Auch sonst lohnt sich ein Besuch: Der Dschungel mit seinen natürlichen Schwimmteichen und Wasserfällen eignet sich perfekt für einen Wanderausflug. - © Rostislav Ageev/123RF
Playa Ancón
Wer lieber die Sonne am Strand genießt, ist ebenfalls bedient: Nur zwölf Kilometer südlich von Trinidad liegt die traumhafte Playa Ancón, weithin bekannt als der schönste Strand der kubanischen Südküste. - © delcreations/123RF
Trinidad bei Nacht
Trotz eines Zuwachses an Besuchern und Che-Guevara-Touristen in den letzten Jahren hat Trinidad nichts von seinem Charme verloren. Wenn Sie nach Kuba reisen, sollten sie diese Stadt also auf keinen Fall auslassen - gemeinsam mit ihrer Umgebung bietet sie Einblicke in eine der interessantesten Epochen der kubanischen Geschichte. - © AHAPEN WEBYEHKO/123RF
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