Geposted 15.09.2016

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Venedigs wahres Gesicht - Warum Oktober die beste Reisezeit ist

NEBENSAISON lautet das Zauberwort. Nicht nur das Klima ist angenehmer, sondern auch die Touristenströme halten sich in Grenzen. Im Oktober können Sie in Venedig sogar Einheimische entdecken und die wunderschöne Stadt von ihrer wahren Seite kennenlernen.

Venedig im Herbst

Die romantische Lagunenstadt im Nordosten Italiens, an der Adria, ist eines der Topreiseziele Europas. Mit ihrem mediterranen Klima, ihren unglaublichen Sehenswürdigkeiten, der Architektur, Kunst und Kultur steht die Stadt auf so gut wie jeder Reise-Bucket List. - © Sergey Borisov/123RF

Oktober in Venedig

Die beste Reisezeit ist ohne Zweifel Oktober. Mit einer Durchschnittstemperatur von 18 Grad bietet die Stadt das perfekte milde Klima, das es für einen Städtetrip braucht. Fernab der Massen des Frühjahrs und Sommers müssen Sie sich nicht in endlose Schlangen reihen und sich mit Reservierungen rumschlagen. - © Wojciech Wyszkowski/123RF

Zu Fuß durch die Stadt

Venedig ist eingeteilt in ein nördliches Zentrum, San Polo, und ein südliches Zentrum, San Marco. Erkunden Sie die Stadt und ihre, in anderen Monaten von Ferientouristen überfüllten, Zentren unbedingt zu Fuß. Denn hinter jeder Gasse können Sie einen Künstler, Hinterhof oder wunderschönen Garten finden. - © jokobradlgruber/123RF

Per Gondel durch die Stadt

Trauen Sie sich ruhig sich zu verlaufen. An nahezu jedem Ort der Stadt können Sie in nächster Nähe eine Gondelstation finden. Die Wassertaxis fahren im 5 Minutentakt und können Sie an den großen, zentralen Orten wieder rauslassen und Ihre Orientierung zurückgewinnen lassen. - © evaliana/123RF

Markusplatz

Die Top-Sehenswürdigkeiten sind natürlich der Markusplatz und die Markuskirche, der Dogenpalast und das Guggenheim-Museum, das für seine umfangreichen venezianischen Kunstsammlungen bekannt ist. Ein weiteres Highlight des Markusplatzes ist das berühmte "Caffè Florian", Italiens ältestem Kaffeehaus. Es wurde im Jahre 1720 eröffnet. Im Oktober können Sie hier sogar einen Tisch bekommen. - © Sergey Borisov/123RF

Rialtobrücke

Aber auch die Rialtobrücke, die zur Kirche San Giacomo di Rialto führt, ist ein absolutes Must-See. Die San Giacomo di Rialto soll Venedigs älteste Kirche sein und der Legende nach im Jahre 421 geweiht worden sein. - © citalliance/123RF

Markusplatz

Zum Schluss noch ein zwei 'Geheimtipps', die von Touristen eher weniger beachtet werden. Die wunderschönen, aber zugegebenermaßen recht engen Gassen der Stadt können mitunter recht bedrückend sein. Wenn Sie ein wenig durchatmen wollen, empfehlen wir Ihnen den Park 'Parco Savignon', im Westen der Stadt. Mit einem Buch aus der 'Libreria Aqua Alta', einer der "schönsten Buchhandlungen der Welt" können Sie hier abseits vom Canal Grande zusammen mit den Venezianern den Tag und die wunderschöne Stadt genießen. - © Beatrice Preve/123RF

Während die Stadt in vielen Zeiten des Jahres kaum betretbar ist, können Sie im Oktober ganz entspannt die vielen verwunschenen Gassen der Lagunenstadt erkunden. Sie befinden sich in diesem Monat in jedem Fall auf der sicheren Seite, da sie zum einen den Massen des Sommers und den ersten Anstürmen der Biennale entkommen und zum anderen nicht mitten in der Hochwasserzeit durch die Regenmassen stapfen.

Und schließlich sind auch die Monate Januar und Februar eine Zeit, in der die Stadt kaum Luft zum Atmen lässt, weil hier der berühmte und äußerst beeindruckende Karneval von Venedig stattfindet. Aber was bringen einem die schillernden Kostüme und Masken, wenn man sie nicht einmal sehen kann.

Im Oktober haben Sie die Stadt zu gewissen Tageszeiten sogar fast für sich allein. Unser Geheimtipp: Besuchen Sie den berühmten Markusplatz im Morgengrauen. Zu dieser Zeit schlafen sogar die Tauben noch und Sie können diesen unbeschreiblichen Platz und seine Magie im zarten Nebel des Morgens ganz für sich allein aufsaugen.