Geposted 01.02.2016

#Ausgefallenes #Italien

Verbirgt diese mysteriöse Mittelmeerinsel einen Schatz?

GEHEIMNISVOLL - Die mysteriöseste Mittelmeerinsel Montecristo ist Teil von Italiens Toskana-Archipel. Im 16. Jahrhundert sollen Piraten hier ihren Schatz vergraben haben.

Auch wenn auf der Insel Schätze vergraben sind, glauben Sie nicht, dass sie dort so einfach hin reisen und nach ihnen graben können. Denn wenn das der Fall wäre, müssten die Schätze längst verschwunden sein.

Barbarossa, Schrecken der Meere

© thepirateking.com

Nur 1000 Touristen sind jährlich auf der Insel erlaubt. Drei Jahre muss man dafür auf ein Visum warten. Zudem sind Grabungsarbeiten strengstens verboten. Montecristo wurde durch den Autor Alexandre Dumas bekannt, dessen Roman aus dem 19. Jahrhundert "Der Graf von Montecristo" Legenden um die Schätze von Piraten wie Barbarossa sponn.

das Kloster Sankt Mamilian

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Im siebten Jahrhundert errichteten Mönche eine Kapelle in einer der Höhlen. Sie waren Teil des Benediktinerordens und man glaubt, dass sie durch Spenden nobler Familien große Reichtümer zusammentragen konnten. Das Kloster Sankt Mamilian steht noch heute auf der Insel.

Gerüchte über versteckte Schätze tauchten zuerst im 13. Jahrhundert auf, als das Kloster extrem reich wurde. Manche glauben, der türkische Pirat Oruç Reis, im Westen bekannt als Barbarossa, versteckte seine Beute auf der Insel, bevor er im 16. Jahrhundert dafür festgenommen wurde, Handelsschiffe ausgeraubt zu haben.

Barbarossas Vorgänger, der furchterregende osmanische Pirat Dragut soll ebenfalls seinen Schatz auf Montecristo vergraben haben. Er stürmte das Kloster im Jahr 1553, versklavte die Mönche und besiegelte das Ende des Klosters.

Sie wollen Montecristo besuchen?

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Heute gehört die Insel zum Nationalpark Toskanisches Archipel. Die einzige Möglichkeit, wie Touristen die "verbotene" Insel nun besuchen können, ist eine der verschiedenen Touren zu buchen, die im und um den Nationalpark stattfinden.

Quelle: earthables.com