Geposted 14.05.2014

#Ausgefallenes #Vietnam

Vietnamesische Stadt fordert Eintrittsgeld

"Das macht dann vier Euro". Wenn Besucher der vietnamesischen Stadt, Hoi An, diesen Satz zu hören bekommen, werden sie sich verdutzt fragen, wofür genau sie bezahlen sollen. Die Antwort lautet: Sie sind Touristen. Da die Hafenstadt ihr historisches Zentrum restaurieren möchte und nicht weiß, woher sie das Geld nehmen soll, hat sie sich eine ziemlich skurrile Methode zum Geldeintreiben überlegt: Jeder Tourist zahlt.

Hoi An

Touristen, die Hoi An besuchen wollen, müssen derzeit circa vier Euro für ihren Besuch zahlen. - © EASYVOYAGE

"Das macht dann vier Euro". Wenn Besucher der vietnamesischen Stadt, Hoi An, diesen Satz zu hören bekommen, werden sie sich verdutzt fragen, wofür genau sie bezahlen sollen. Die Antwort lautet: Sie sind Touristen. Da die Hafenstadt ihr historisches Zentrum restaurieren möchte und nicht weiß, woher sie das Geld nehmen soll, hat sie sich eine ziemlich skurrile Methode zum Geldeintreiben überlegt: Jeder Tourist zahlt.

Welcher Tourist kann schon Vietnamesisch?

An sich tut das reizvolle Küstenstädtchen in Zentralvietnam gut daran, sich Geld für die Restaurierung zu beschaffen. Der Stadtkern ist nämlich über 500 Jahre alt, gehört zum Unesco-Welterbe und bedarf dringend einer Aufhübschung. Die Methode der Geldeintreibung ist jedoch ein wenig außergewöhnlich. Da sich die Ticketautomaten derzeit noch im Aufbau befinden, läuft minder qualifiziertes Personal durch die Straßen Hoi Ans, um Schwarzbummler zum Zahlen zu bewegen - oftmals in einem schwer verständlichen Vietnamesisch, das nicht alle Besucher glücklich macht.

Quelle: Süddeutsche