Geposted 21.11.2017

#Transport #Großbritannien

"Einmal Kreuzfahrt ohne Kinder bitte!"

Die neuste Idee des Virgin-Imperiumgründers ist eine Schiffsflotte, die ohne Kinder in See stechen soll!

Kreuzfahrten sollen umweltfreundlicher sein

Der Brite verspricht außerdem, dass seine Kreuzfahrtschiffe die saubersten auf den Weltmeeren sein werden. Nur zu Erinnerung: Ein Kreuzfahrtschiff stößt so viel CO2 aus wie 5 Millionen PKW zudem verbrauchen sie ähnlich Energie wie eine Kleinstadt. Kreuzfahrtschiffe sind also alles andere als umweltfreundlich. Mit welcher Strategie der Unternehmer allerdings das Kreuzfahren "grüner" und umweltfreundlicher machen möchte, dass verriet er nicht.

"Adult only"-Konzept geht nicht immer auf

© jgroup/123RF

Der Brite Denn Branson ist erfolgreicher Firmengründer und Chef der Virgin-Gruppe ein weltweit agierender Mischkonzern. Egal ob bei der Telekommunikation, in der Luftfahrt oder der Musikindustrie überall hat der Brite seine Finger im Spiel und bald eben auch auf hoher See. 2020 soll seine neue Firma Virgin Voyages mit insgesamt drei Schiffen an den Start gehen und den anderen großen Reedereien Konkurrenz machen. Delikates Detail: Die Kreuzfahrten sollen ohne Kinder stattfinden, "Adults only" herrscht auf den Schiffen, das Mindesalter der Passagiere muss mindestens 18 Jahre betragen. Experten sehen darin einen besonderen Knackpunkt, der Kunde wisse nicht eindeutig auf was er sich einlässt und könnte durch die "Adults only"-Deklaration verwirrt werden.

Branson hält dennoch an seinem Plan fest, denn immerhin sind die drei Luxuskreuzfahrtschiffe bereits bestellt und werden nach seinen Vorgaben gebaut. Fast 3000 Gäste und 1000 Crew-Mitglieder sollen auf den gigantischen Schiffen Platz finden. Wieviel die Schiffe kosten ist nicht bekannt, aber Schätzungen zufolge musste der Brite mindestens 2 Milliarden Dollar in die Kreuzer investieren.

In die Schifffahrt zu investieren das war allerdings mit Sicherheit ein kluger Schachzug des britischen Unternehmers. Seit langem gilt der Schiffstourismus als äußerst profitabel, zudem gehört er zu einem der am größten wachsenden Tourismussektoren. Die großen Reisveranstalter schreiben jedes Jahr schwarze Zahlen, Trend weiterhin nach oben. Konsumstudien zufolge geben die Passagiere an Bord besonders gerne Geld aus und lassen sich den Urlaub auf hoher See ordentlich was kosten.

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