Geposted 09.02.2015 (Bearbeitet am 21.01.2016)

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Koffer mieten. Geht das?

Oft ist es schwierig das ganze Gepäck zu stapeln, wenn man eine kleine Wohnung hat. Dann hatten zwei Brüder die Idee mit der Koffervermietung. So entstand das Startup Unternehmen Vallib im September 2014.

Ennio und Loïck Infante-Montfort, zwei Brüder gelangten zu der Erkenntnis, dass viele Pariser und Stadtbewohner regelmäßig Probleme mit der Unterbringung der Koffer in ihrer Wohnung haben. Es ist nicht einfach seine Koffer und Gepäckstücke unterzubringen, wenn man in einer kleinen Wohnungt lebt. Schließlich nahmen sich Ennio und Loïck vor eine Lösung für dieses Problem zu finden und gründeten Vallib, sozusagen das "le vélib" System unter den Koffern.

Warum nicht einfach seinen Koffer mieten?

Warum nicht einfach seinen Koffer mieten?

© Vallib


Das Konzept ist einfach, der zukünftig Verreisende mietet seinen Koffer im Internet. Der Koffer wird direkt nach Hause geliefert vor der Reise und nach dem Aufenthalt wieder abgeholt. Das Vorgehen bei der Vermietung passt sich an den jeweiligen Kundenwunsch an. Dies kann für ein Wochenende oder eine längere Reise sein. Der Preis für ein 3 Tage-Wochenende liegt ungefähr bei 10 Euro. Der Preis für 2 Wochen beträgt dann 30 Euro. Das heißt, je länger die Laufzeit der Vermietung, desto mehr sinkt der Preis.

Die Kunden können auch, wenn sie es wünschen, zusätzlich Zubehör mieten, wie zum Beispiel, ein Badeköfferchen, Ladegerät für mobile Tablets und Smartphones oder Schutzabdeckungen.

Um das Gepäck nicht aus den Augen zu verlieren, sind sie mit einem Ortungsdienst ausgestattet. Vorerst besitzen jedoch nur die Koffer Samsonite dieses System.

Hierbei muss beachtet werden, dass ausschließlich die Pariser dieses Kofferleihsystem nutzen können. Allerdings haben die Brüder vor das kleine Unternehmen rasch auf ganz Frankreich zu erweitern, außerdem möchten sie ein Geschäft eröffnen in dem die Kunden direkt ihren Koffer auswählen können. Wären das nicht auch eine innovativ-effiziente Idee für Deutschland, zumal die Deutschen nicht nur Fußballweltmeister 2014 sind, sondern auch bekanntlich Reiseweltmeister.