Geposted 22.01.2017

#Umwelt #USA

Was haben wir 2016 für unseren Planeten getan?

Das Jahr 2016 hat auch Positives zu vermerken. Selbst wenn die Bilanz des letzten Jahres nicht allzu rosig ausfällt, so wurden doch auch wichtige Entscheidungen für unseren blauen Planeten getroffen. Die UN-Klimakonferenz in Paris im Jahr 2015 war erst der Anfang. Wir können uns inzwischen zu einigen essentiellen Fortschritten bezüglich unserer Umwelt gratulieren. Wir sind auf dem richtigen Weg.

Costa Rica nuzt (fast) ausschließlich erneuerbare Energien

Costa Rica hat es tatsächlich geschafft 7 Monate lang seinen kompletten Energiebedarf aus Solarzellen und Erdwärme abzudecken. Da können wir mal sehen, es ist tatsächlich möglich! - © Nstanev/123RF

Schleppnetzfischerei nur noch bis zu einer Tiefe von 800 Metern

Die UN hat ein Verbot ausgesprochen, welches besagt, dass Bodenschleppnnetze in Tiefenregionen nur noch bis zu einer Tiefe von 800 Metern eingesetzt werden dürfen. Umweltschutzorganisationen haben schon lange den hohen Anteil an Beifang und die Vernichtung der Artenvielfalt kritisiert. - © Philipus/123RF

Keine Plastiktüten mehr in Supermärkten

Der 1. Juli 2016 besiegelte offiziell das Ende von Plastiktüten in Supermärkten. Große Ketten verzichten inzwischen schon ganz auf den Gebrauch der Ozeankiller, während andere sie gegen Aufpreis noch anbieten. - © wavebreakmediamicro/123RF

Das Ozonloch schrumpft

Laut der Fachzeitschrift Science ist das Ozonloch in den letzten Jahren um 4 Millionen km² geschrumpft. Experten meinen, dass sich das Loch bis 2050 komplett schließen könnte. - © cookelma/123RF

50 Millionen Bäume in Indien gepflanzt

Hinzu kommt, dass alle Bäume an einem Tag gepflanzt wurden. Nicht schlecht, oder? Eine wunderbare Initiative für unseren Planeten. - © dimol/123RF

Pariser Klimaabkommen unterzeichnet

Mehr als 170 Staaten erklärten sich dazu bereit, den Pariser Klimavertrag zu unterschreiben. Eine wichtige Maßnahme für die Reduktion von Treibhausgasen. Ein wichtiger Schritt, um die Welt zu verändern. - © delcreations/123RF

Schwarzbär nicht mehr vom Aussterben bedroht

Die Rote Liste wird von der Weltnaturschutzunion International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) veröffentlicht und dokumentiert die vom Aussterben gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Diese wird leider nicht kürzer, sondern es kommen immer mehr gefährdete Arten hinzu. Doch es gibt auch Erfolge zu vermerken, so besteht beispielsweise für den Schwarzbar aus Louisana keine akute Gefahr mehr. Ein guter Anfang. Über 700 Arten stehen momentan auf der Liste. - © donyanedomam/123RF

Schutzmaßnahmen für die Antarktis

Eine wichtige Entscheidung für die Antarktis wurde im Jahr 2016 getroffen. Das größte Meeresschutzgebiet der Welt mit einer Fläche von 1,55 km² soll hier entstehen. Somit können über 10 000 dort lebende Arten gerettet werden. - © vladsilver/123RF

Ein Flugzeug ohne Benzin umrundet die Welt

Dies ist die erste Umrundung der Welt in der Luft ohne jeglichen Treibstoff. Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 flog 40 000 km in rund 4 Monaten. Es startete am 9. März und und beendete seine Weltumrundung am 26. Juli. - © egon40egon40/123RF

Es gibt wieder mehr Tiger auf der Welt

Es gibt wieder Hoffnung für die eigentlich vom Aussterben bedrohte Art. Seit 2010 ist der Tigerbestand wieder um 22% gestiegen. - © Wrangel/123RF

Auch Portugal bezieht Strom aus erneuerbaren Energien

Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Portugal ist vielversprechend. Das Land nutzte 4 Tage lang ausschließlich sauberen Strom. - © gkuna/123RF

Eine Milliarden Dollar für unsere Umwelt

Bill Gates rief 2016 den Breakthrough Energy Investment Fund ins Leben, um in neue Formen erneuerbarer Energien zu investieren. Und für diesen guten Zweck kamen unglaubliche 1 Milliarden Dollar zusammen. - © nexusplexus/123RF

Panda nicht mehr vom Aussterben bedroht

Auch für den Panda gab es gute Neuigkeiten. Im Jahr 2016 gab es 55 Mal Nachwuchs. Ein Rekordjahr seit 2008. Dank dieser Geburtenzahl gehört der Panda fortan nicht mehr in die Kategorie bedrohter Tierarten. - © silverjohn/123RF

Keine Kohlekraftwerke in Kanada mehr

Kanada beschloss 2016 seine Kohlekraftwerke zu schließen. Bis 2030 soll es keine Energie aus Kohle mehr geben. - © andym80/123RF

Pestiziden-Stop in Frankreich

In öffentlichen Grünanlagen sollen Pflanzen in Zukunft nicht mehr mit Pestiziden behandelt werden. - © comzeal/123RF

Schon seit einigen Jahren wird uns das Ausmaß der Umweltzerstörung, an der wir selbst Schuld tragen, immer mehr bewusst. Seitdem gibt es zahlreiche Kampagnen und Initiativen, um die Menschen dafür zu sensibilisieren und uns somit wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Alles beginnt mit dem eigenen Umdenken. Jeder kann etwas für unsere Umwelt tun und Verantwortung übernehmen. Nur so haben wir eine Chance unseren Planeten vor dem Untergang zu bewahren.

Abfalltrennung, sauberer Strom, Tierschutz, biologische Landwirtschaft,... - 2016 wurde viel in diesen Bereichen für den Schutz unserer Erde getan. Es ist also nicht unmöglich, selbst aktiv für den Umweltschutz einzutreten. Auch wenn diese Liste, verglichen mit den Problemen unserer Welt, sehr nichtig erscheint, so ist es doch ein Anfang, an den wir 2017 definitiv anknüfen sollten.