Reisen ist immer gleich? Bestimmt nicht. Es gibt Backpacker, Gruppenreisende, Luxusliebhaber und viele mehr... Finden Sie mit unserer Dia-Show heraus, welcher Reisetyp Sie sind. Oder sind Sie von allem ein bisschen was?
Der Hippie
Der Hippie ist in der ganzen Welt zu Hause. Er ist das Paradebeispiels eines "Chillers", denn er liebt seine Hängematte, seine weite Hose und seine Dreadlocks über alles. Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Auf andere Leute kann er ziemlich seltsam und neben der Spur wirken, doch eigentlich ist er sehr intelligent und gibt auch gerne Reisetipps, denn solche hat er viele auf Lager. - © nejron/123RF
Der Backpacker
Das organisierte Chaos - das beschreibt den Backpacker wohl am besten. Er ist glücklich mit seinem Rucksack (auf keinen Fall einem Koffer!), denkt stets pragmatisch, will möglichst viele Einheimische treffen und authentische Erfahrungen sammeln. Was Unterkunft und Essen betrifft, hat er sehr geringe Ansprüche. Außerdem will er natürlich möglichst viel sehen, ist sehr gesellig, genießt aber auch die Zeit alleine beim Wandern oder in Cafés. Meist überlässt er es dem Zufall, wo es ihn als Nächstes hinzieht. - © PaweÅ? Opaska/123RF
Der Deutsche
Es gibt viele Clichés über den deutschen Reisenden. Ob Sie alle stimmen, sei dahingestellt. Auf jeden Fall aber wird dem Deutschen nachgesagt, er reserviere noch vor dem Frühstück seinen Liegestuhl mit dem Handtuch. Dann hastet er in Windeseile zum Buffet, bekommt aber bereits beim Betreten des Raumes Angst, dass er nicht das gewohnte Frühstück vorgesetzt bekommt - denn "was der Bauer nicht kennt, isst er nicht". Der Deutsche ist nicht sehr aktiv, sondern liegt lieber den ganzen Tag am Strand. - © pabmap/123RF
Der Planungs-Fetischist
Der Planungs-Fetischist ist das Gegenteil eines Backpackers: Denn er ist alles andere als spontan und muss alles bis ins kleinste Detail vor der Reise geplant haben - am besten mit To-Do-Listen und Excel-Tabellen für jede Minute des Urlaubs und die gesamten Reisekosten. - © casejustin/123RF
Der Angsthase
Es gibt aber auch Leute, die überhaupt nicht verreisen wollen - das Flugzeug könnte abstürzen, ein Tsunami könnte ausbrechen, eine Qualle könnte sie verletzen. Wenn es sie dann doch einmal hinaus in die weite Welt zieht, nehmen die Angsthasen zur Sicherheit ihre ganze Notfall-Apotheke mit und halten sich im Ausland möglichst an alles, was sie kennen. - © lucato/123RF
Der Wiederholungstäter
Der Wiederholungstäter kann eine Folge des Angsthasen sein. Denn wenn sich der Angsthase wider Erwarten an einem fremden Ort wohl fühlt, wird er immer wieder kommen. Das deutsche Cliché hierbei ist wohl der Gardasee. - © Vaclav Volrab/123RF
Der Hedonist
Der Hedonist fängt nicht mit Hostels oder günstigen Pensionen an. Er braucht seinen Luxus in vollem Programm. Hotels unter vier Sternen zieht er gar nicht erst in Betracht. Türkisfarbenes Wasser, Champagner und Nobelrestaurants sind ein Muss - genauso wie die vornehmste Kleidung. Sehen und gesehen werden, im Urlaub geht es um nichts anderes! - © anyaberkut/123RF
Der Geizhals
Der Geizhals sieht Reisen generell als eine unnötige Geldverschwendung. Wenn er sich doch einmal in ein anderes Land begeben muss, wird er im Gegensatz zum Hedonisten jegliche Sternehotels und Restaurants umgehen, sondern sich mit seinem Wohnwagen völlig zufrieden geben. Im seltenen Fall einer Frühstückspension gehört er oft zu den unbeliebten Gästen, die sich ein oder zwei Brötchen als Wegzehrung für unterwegs mitnehmen. - © David Franklin/123rf
Der Kulturbanause
Der Kulturbanause fühlt sich auf Strandpartys unter Landsleuten am wohlsten. Denn sein Ziel ist es zu entspannen, er jagt keiner Authentizität im Ausland nach. Hauptsache kein Kulturschock und möglichst viel Spaß - das ist sein Motto. - © rawpixel/123RF
Der Unselbstständige
Der Unselbstständige reist gerne, will aber nicht planen. Deshalb sucht er sich immer eine Gruppe, der er sich anschließen kann und die alles für ihn organisiert. Vor Ort ist er dann sehr interessiert und löchert die anderen, von denen er weiß, dass sie sich bestens vorbereitet haben und ihm auch gern ihr Wissen weitergeben. - © Fabio Formaggio/123RF
Der Hyperaktive
Das Reisen mit dem Hyperaktiven kann stressiger sein als der Alltag. Von Entspannung ist er meilenweit entfernt, denn er will möglichst viel an einem Tag sehen. Dafür steht er auch nicht selten um 6 Uhr morgens auf und ist bis in die späten Abendstunden unterwegs. Nach einer Reise braucht der Hyperaktive erst einmal Erholung. - © Vadim Georgiev/123RF
Der Pilger
Der Pilger sucht in erster Linie seine innere Ruhe. Er hat wie der Backpacker keine hohen Ansprüche, folgt jedoch meist einem vorgegebenen Pilgerweg. Tausende von Pilgern sind beispielsweise jedes Jahr auf dem berühmten Jakobsweg auf der Suche nach Gott. - © mikewaters/123RF
Der Obligation Meeter
Der Obligation Meeter kann auch im Urlaub seine Arbeit nicht außer Acht lassen - oder unternimmt generell nur Geschäftsreisen. Zwar achtet er darauf, dass er auch private Urlaubsaktivitäten neben seinen geschäftlichen Verpflichtungen unternehmen kann, aber niemals wird er sein Handy im Hotel oder ausgeschaltet lassen. - © epicstockmedia/123RF
Der Flâneur
Der Flâneur liebt es, durch die Gassen einer Stadt zu schlendern, zu beobachten und zu genießen. Das Wichtigste: Er hat kein Ziel und lässt sich von seinem Gefühl treiben. Mal geht er geradeaus, mal nach links, mal nach rechts. Dabei ist er natürlich immer allein unterwegs, da er sich sonst auch nach anderen richten müsste. - © jovannig/123RF
Der Social Capital-Seeker
Das Phänomen des Social Capital-Seeker verbreitet sich immer mehr. Denn dieser Reisetyp braucht die Anerkennung seines sozialen Umfelds und hat ständig sein Handy griffbereit, um ein Selfie für Snapchat oder Instagram zu machen. - © Mirko Vitali/123RF
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