Geposted 06.03.2014 (Bearbeitet am 21.01.2016)

#Ökotourismus #Deutschland

Weltkulturerbe durch Klimawandel bedroht

Die globale Erwärmung ist eine unmittelbare Gefahr für den Erhalt der Kulturdenkmäler des Unesco-Weltkulturerbes! Nach Wissenschaftlern des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sind weltweit etwa 40 Denkmäler vom Wasser bedroht. Auch deutsche Kulturstätten wie die Altstädte von Lübeck, Wismar und Stralsund stünden in Gefahr. Zu dieser erschreckenden Erkenntnis ist eine Forschungsgruppe um den Meterologie-Professor Ben Marzeion gekommen. Die Wissenschaftler haben die Entwicklung des Meeresspiegels für die nächsten 2000 Jahre digital modelliert. Steige die Durchschnittstemperatur um drei Grad, lägen sogar international 136 Kulturdenkmäler des Weltkulturerbes unter Wasser.

Die globale Erwärmung ist eine unmittelbare Gefahr für den Erhalt der Kulturdenkmäler des Unesco-Weltkulturerbes! Nach Wissenschaftlern des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sind weltweit etwa 40 Denkmäler vom Wasser bedroht. Auch deutsche Kulturstätten wie die Altstädte von Lübeck, Wismar und Stralsund stünden in Gefahr. Zu dieser erschreckenden Erkenntnis ist eine Forschungsgruppe um den Meterologie-Professor Ben Marzeion gekommen. Die Wissenschaftler haben die Entwicklung des Meeresspiegels für die nächsten 2000 Jahre digital modelliert. Steige die Durchschnittstemperatur um drei Grad, lägen sogar international 136 Kulturdenkmäler des Weltkulturerbes unter Wasser.

Weltkulturgut versinkt möglicherweise in Tiefen des Meeres

Der Anstieg der Meere sei eine unvermeidliche Folge der globalen Erwärmung. Aufgrund dessen versinken die historisch wertvollen Kulturstätten wie Brügge, Neapel, Istanbul oder St. Petersburg unter dem Meeresspiegel. Die Klimaforscher des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) fordern daher sofortige Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Andernfalls gibt der Wetterexperte Ben Marzeion zu bedenken, dass "die Archölogen der Zukunft einen großen Teil unseres Kulturerbes in den Meeren suchen müssen". Aktuell umfasst die geführte Liste des Unesco-Welterbes knapp 1000 Kulturstätten auf der ganzen Welt. Ein Anteil von ¾ zählt als Kulturdenkmäler, die restlichen Stätten als Naturerbe.

Auswirkungen des Klimawandels bereits spürbar

Die globale Durchschnittstemperatur ist bereits um 0,8 Grad gestiegen, seit der vorindustriellen Zeit. Vor allem in Australien sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Auf dem fünften Kontinent sei es innerhalb des letzten Jahrhunderts fast ein Grad wärmer geworden. In den vergangenen Jahren mussten die Australier mit extremen Hitzewellen und schwerwiegenden Buschfeuern kämpfen. Nach den Klimaexperten sind die australischen Extremtemperaturen nicht auf natürliche Variationen zurück zu führen - sondern auf den Klimawandel!

Quellen: Heise, Die Welt.