Geposted 19.12.2016

#Kultur #Österreich

Wien mal anders: 20 ungewöhnliche Orte in der Stadt an der Donau

Wien muss man gesehen haben - und selbst wenn man es schon gesehen hat, gibt es immer noch jede Menge Neues zu entdecken! Wir verraten Ihnen 20 sehenswerte Ecken und Winkel der Stadt abseits von Stephansdom, Café Sacher und Schönbrunn. Denn: "Wien ist anders."

Das Dritte Mann Museum

Wohl kaum ein Film hat die Stadt so unvergesslich eingefangen wie der Schwarzweiß-Klassiker "Der Dritte Mann" mit Orson Welles und Joseph Cotten, begleitet von Anton Karas' ikonischer Zithermusik. Für alle Filmfans deshalb ein Muss: das Dritte Mann Museum im 4. Bezirk. - © Fritz Hiersche/123RF

Schmetterlingshaus

Zwar kein Geheimtipp, aber trotzdem eine gute Gelegenheit, um sich von den Touristenmengen zu erholen: Wie eine tropische Oase liegt das Schmetterlingshaus mitten im Herzen von Wien. Das Jugendstil-Gebäude war einst ein Lieblingserholungsort von Kaiser Franz Josef I. Um die 500 Schmetterlinge aus aller Welt schwirren hier herum - definitiv sehenswert! - © Roman Kharlamov/123RF

Otto-Wagner-Kirche

Die Kirche am Steinhof, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Otto Wagner entworfen wurde, ist zwar sehr bekannt, wird aber nur von vergleichsweise wenigen Touristen aufgesucht, da sie am Rand des Wiener Waldes etwas umständlich zu erreichen ist. Als eines der bedeutendsten Jugendstil-Gebäude in Wien ist die Otto-Wagner-Kirche aber auf jeden Fall einen Ausflug wert! - © creativemarc/123RF

Uhrenmuseum

Die Uhrensammlung dieses Wiener Innenstadthauses ist eine der beeindruckendsten in Europa. Hier kann man 700 Uhren aus der ganzen Welt bestaunen - teilweise noch aus dem Mittelalter! - © Janaka Dharmasena/123RF

Hundertwasser-Müllverbrennungsanlage Spittelau

Wer mit der U6 fährt, hat eine perfekte Sicht auf das markante Gebäude: die Hundertwasser-Müllverbrennungsanlage Spittelau am Donaukanal. Ein Tipp für alle, die den auffälligen Architekturstil abseits vom Touristen-überlaufenen Hundertwasser-Krawina-Haus im 3. Bezirk besichtigen wollen. - © tasfoto/123RF

Friedhof der Namenlosen

Am Friedhof der Namenlosen herrscht eine beeindruckende Atmosphäre. Hier, direkt am Alberner Hafen, wurden jene Menschen begraben, die an den Ufern der Donau angeschwemmt wurden. Wer Wien von seiner unheimlichen, makabren Seite kennenlernen will, ist hier richtig! - © thomaseder/123RF

Haus des Meeres

Neben dem Tiergarten Schönbrunn und dem Lainzer Tiergarten hat Wien noch einen dritten Zoo zu bieten, mit dem größten Aquarium Österreichs: das Haus des Meeres, das in einem früheren Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg untergebracht ist. - © Pavel Lipskiy/123RF

Volksoper

Die Wiener Staatsoper ist weltberühmt - und das zurecht - aber ebenso sehenswert ist die weniger bekannte Volksoper in der Währinger Straße. Sie steht ganz im Zeichen von Operette, Musical und Ballett und bietet außerdem Führungen hinter die Kulissen an. - © Aaron Amat/123RF

Klavierwerkstatt Felix Lenz

Die Klavierwerkstatt Felix Lenz ist die letzte traditionelle Werkstätte Wiens. In diesem Familienbetrieb wird noch alles in Handarbeit repariert und restauriert! - © asafeliason/123RF

Mexikokirche

Wer eine spektakuläre Kirche abseits der Touristenmassen besichtigen will, muss in die Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz (daher auch der Spitzname "Mexikokirche"). Die auffälligen roten Dächer und die drei Türme sind schon von Weitem zu sehen. - © Roman Plesky/123RF

Kellergänge unter dem Rathaus

Das Wiener Rathaus gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt - aber waren Sie schon mal in den zwei Kilometer langen Kellergängen unter dem beeindruckenden Gebäude? Wer Mitte September in Wien ist, hat Glück - denn da öffnet das Rathaus seine Türen für die Öffentlichkeit und man kann die spannenden Gänge unter seinen Mauern erkunden. - © kisamarkiza/123RF

Manner-Werk

In der Wilhelminenstraße im 17. Bezirk duftet es regelmäßig nach Haselnüssen - denn hier steht das Manner-Werk, wo die beliebten Haselnuss-Schnitten hergestellt werden. Ein Besuch lohnt sich, immerhin heißt es nicht umsonst: "Manner mag man eben". - © siamphotos/123RF

Supersense in der Praterstraße

Und wenn wir schon bei den Manner-Schnitten sind: Was wäre Wien ohne seine berühmten Kaffeehäuser? Ein heißer Tipp ist das Supersense im 2. Bezirk, das in den prachtvollen Räumen des Dogenhofes untergebracht ist. Es ist Kaffeehaus, Bar, Werkstatt, Polaroid-Geschäft, Bühne, Ausstellung - alles in einem. - © Nimon Thong-uthai/123RF

Dachterrasse des Justizpalastes

Wer Wien von oben sehen will, muss nicht immer aufs Riesenrad. Eine großartige Aussicht über die Stadt kann man auch von der Dachterrassen-Kantine des Justizpalastes genießen. - © Marc Aert/123RF

Burgtheater

Ebenfalls alles andere als ein Insidertipp ist das Burgtheater, das zu den berühmtesten Bühnen Europas zählt. Was aber viele nicht wissen: Stehplatzkarten bekommt man hier schon um 3,50 Euro, günstige Sitzplätze ab 7 Euro. Für Kurzentschlossene lohnt es sich auch, eine Stunde vor Vorstellungsbeginn vorbeizuschauen - oft gibt es Restkarten für gute Plätze zum halben Preis. - © tomas1111/123RF

Strudlhofstiege

Im Alsergrund, direkt beim Palais Liechtenstein, wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts die bemerkenswerte Strudlhofstiege gebaut. Sie hat zum Beispiel Heimito von Doderers gleichnamigen Roman inspiriert und ist ein großartiger Platz, um die Wiener Alltagsatmosphäre zu genießen. - © Peter Schmidthuysen/123RF

Vorspielabende an der Universität für Musik und darstellende Kunst

Musikliebhabern bieten sich in Wien natürlich alle Möglichkeiten der Welt. Wer gratis klassische Musik hören möchte, sollte einen der zahlreichen Vorspielabende oder Matineen an der MDW besuchen, der Universität für Musik und darstellende Kunst. In den schönen Räumen der Hochschule präsentieren Studenten regelmäßig ihr Können. - © mattiaath/123RF

Café Carina

Und für jene, die moderne Musik bevorzugen, ist das Café Carina ein guter Tipp: Hier gibt es immer wieder Livekonzerte von Bands aus Wien und aller Welt, in den verschiedensten Musikrichtungen. - © Pop Nukoonrat/123RF

Freiwilliger Durchgang

Damit man im Wien des 19. Jahrhunderts nicht immer um ganze Häuserblocks herumlaufen musste, wurden viele Innenhöfe durch ein Labyrinth aus Passagen miteinander verbunden (daher der Spitzname "Freiwilliger Durchgang"). Nur noch wenige dieser Durchgänge sind bis heute erhalten - eine von ihnen, die Raimundhofpassage, führt von der Mariahilferstraße 45 bis zum Naschmarkt. - © radub85/123RF

Das Kandinsky

Ein Grund mehr, die Innenhofpassagen in Wien zu erkunden: das Kandinsky, ein stimmungsvolles Café mit eigener Galerie - zu finden in der Lerchenfelderstrasse 13. - © Dragan Ilic/123RF