Geposted 17.07.2013

#Ausgefallenes #Thailand

Wo liegt der schärfste Ort der Welt?

Ein Supermarkt, eine Schule und Millionen Schoten. So lässt sich der im US-Bundesstaat New Mexico befindende Ort Hatch in wenigen Worten beschreiben. Das kleine Tal, durch das der Rio Grande fließt, ist weltweit für seinen Chilianbau bekannt. Einmal im Jahr feiert man ein riesiges Fest zu Ehren der roten, grünen und gelben Scharfmacher.

Ein Supermarkt, eine Schule und Millionen Schoten. So lässt sich der im US-Bundesstaat New Mexico befindende Ort Hatch in wenigen Worten beschreiben. Das kleine Tal, durch das der Rio Grande fließt, ist weltweit für seinen Chilianbau bekannt. Einmal im Jahr feiert man ein riesiges Fest zu Ehren der roten, grünen und gelben Scharfmacher.

Das Chili-Festival von Hatch, welches am ersten Septemberwochenende ausgetragen wird, blickt auf eine 41-jährige Tradition zurück. Ursprünglich als Dankfest für die Erntehelfer gedacht, hat es sich zu einem Besuchermagneten entwickelt. Bis zu 50.000 Besucher aus allen amerikanischen Bundesstaaten und aus dem Ausland kommen dann in das Dorf, welches sich zu diesem Anlass herausgeputzt hat: wer von der Hauptstraße aus Richtung Festplatz fährt, kann überall Stände mit bunten Chili-Sträußen bewundern. Auf dem Festgelände werden dann jede Menge Gerichte wie Burritos, Tacos und Chilibrownies angeboten. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit zum Kauf des magischen Pulvers - von mild bis extra scharf.

Milch hilft gegen das Brennen im Mund

Wer mit dem Gewürzverzehr übertreibt, sollte im Übrigen nicht auf die Idee kommen, die Schärfe im Mund mit Wasser zu löschen. Ein Glas Milch schafft Abhilfe. Das darin enthaltene Fett löst das Capsaicin, den Stoff, der für die Schärfe der Paprikatschote verantwortlich ist. Dieser reizt die Schmerzrezeptoren der Schleimhäute und lässt beim Essen die Schärfe empfinden. "Auch ein Joghurt, Bier oder Brot helfen gegen das Brennen im Mund", behauptet der einzige Chili-Professor der Welt, Paul Bosland, der in seinem Institut "Bhut Jolokia" in Bosland die Pflanzen untersucht.

Quelle: spiegel.de