Sehenswürdigkeiten Argentinien

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Die Küsten

Die argentinische Küste besteht aus zwei Regionen. Die Atlantikküste im Süden von Buenos Aires ist eine sehr touristische Region. Es handelt sich um die sog. "Côte d'Azur" von Argentinien. Hier befinden sich ausgedehnte Strände, riesige Dünen und Tannenwälder. Die größte Stadt an der Atlantikküste ist Mar de Plata - ideal, wenn man ein Fan von urbanem Treiben und Menschenmengen ist. Die Südküste in Patagonien ist eine unberührtere Zone mit etwas kühlerem Klima. In etwa vergleichbar mit dem Klima an der bretonischen und normannischen Küste. An den Stränden der Südküste findet man sowohl warme als auch kalte Gewässer, Erd- oder Sandstrände sowie Felswände. Bahia Blanca ist eine der wichtigsten Städte der Südküste.

Die Fauna und Flora

Argentinien zeichnet sich durch ein sehr unterschiedliches Landschaftsrelief und Klima aus. Die Vegetation und Tierarten haben sich im Laufe der Zeit an die klimatischen Unterschiede angepasst. Jede Region hat ihre eigene Flora und Fauna. Im Misiones-Wald gedeiht eine Tropenvegetation mit Palmen, Rosenholz, Guajak, Jacaranda und rotem Quebracho (aus dem das Tannin gewonnen wird). Im Feuerland und im östlichen Teil der Anden wachsen wundervolle Nadelbaumwälder (Tannen, Kiefern, Zedern). In der Pampa gibt es nur wenige Bäume, auch wenn die Einwohner trockenresistente Arten wie Eukalyptus, Sykomore und Akazie gepflanzt haben. In Patagonien halten nur einige Buschpflanzen und Gräser dem rauen Klima stand. Im Norden leben zahlreiche Tiere. Zu den Säugetieren zählen verschiedene Affenarten, Jaguar, Puma, Ozelot, Ameisenbär, Tapir, Nabelschwein und Waschbären. Oder auch Vögel wie Flamingo, Kolibri und Papagei. In der Pampa leben Gürteltiere, Füchse, Marder, Wildkatzen, Feldhasen, Hirsche, Amerikanische Strauße, Nandus, Falken, Reiher und Regenpfeifer. Einige dieser Tiere trifft man auch in Patagonien an. Die kühlen Klimazonen der Anden dienen als Lebensraum für Tiere wie Lama, Alpaka und Kondor. Die Küstengewässer, Seen und Bäche sind sehr fischreich.

Die Künste und die Kultur

Die argentinische Kultur zeugt von der kosmopolitischen Ausrichtung des Landes. Die Bevölkerung hat sehr unterschiedliche Wurzeln. Der Einfluss der europäischen Kultur ist in Argentinien besonders spürbar. Dies ist auf den hohen Anteil an spanischen und italienischen Einwanderern in der Bevölkerung zurückzuführen. Die lokale Kultur ist ebenfalls von afrikanischen Einflüssen geprägt. Dies gilt vor allem für die Bereiche Kunst und Musik. Argentinien ist auf der ganzen Welt für den Tango bekannt. Dieser Tanz entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts in den Vororten von Buenos Aires und wurde von den schwarzen Sklaven erfunden, die damals einen bedeutenden Teil der Bevölkerung ausmachten. Der Tango beeinflusste in den zwanziger und dreißiger Jahren die europäischen Tänze, bevor er von der westlichen Bourgeoisie übernommen wurde und von der Straße Einzug in die Salons hielt. Der Tango ist ein besonders sinnlicher Tanz, der die zwei Traditionen Argentiniens - Vielfalt und Verführung - symbolisiert. In Europa wird Argentinien auch oft mit schönen Frauen und markigen Männern in Verbindung gebracht. Der Gaucho, der argentinische Cowboy, zieht als Nomade durch die Pampa und ist eine der Hauptfiguren der argentinischen Kultur. Er steht für Freiheit und Mut, in der heutigen Zeit sind die Cowboys aber sesshaft geworden und arbeiten auf den Ranches der Pampa. Argentinien ist auch für besondere kulinarische Spezialitäten bekannt. Probieren sollte man u.a. Asado (köstliches gegrilltes Fleisch), Empanadas (fleischgefüllte Teigtaschen), Dulce de leche (Milchkonfitüre), Alfafores (kleine Kekse) sowie ausgezeichnete Weine wie Mendoza und Cafayate.

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