Sehenswürdigkeiten Peking und der Norden

Die Kulturrevolution war eine dunkle Periode für die chinesische Kunst. Zehn Jahre lang haben ihre Anhänger, allen voran Mao Zedong und seine Ehefrau Jiang Qing, dafür gesorgt, dass jede künstlerische Schöpfung vernichtet wurde. Intellektuelle, Maler, Dichter und Filmemacher kamen ins Arbeitslager, ins Gefängnis oder wurden ermordet. Ein Teil des chinesischen Kulturerbes - wie Töpferwaren, Kalligraphien und wertvolle Stickereien - wurde zerstört. Zwischenzeitlich wurde an einigen touristischen Orten mit den Restaurierungsarbeiten begonnen.

Unser Tipp: Damit Sie die zwei Top-Sehenswürdigkeiten vor den Toren der Hauptstadt - Chinesische Mauer und die Ming-Gräber - richtig genießen können, sollten sie diese in zwei getrennten Touren erkunden. Die Reiseveranstalter bieten zwar meist eine kombinierte Besichtigung der beiden Stätten an, da diese auf derselben Strecke liegen, aber so mancher Besucher wird angesichts des knappen Zeitbudgets vor Ort ziemlich enttäuscht sein.

In Peking und Umgebung findet man viele Parks mit Tempeln, Pavillons und Monumenten, die unter den einzelnen Dynastien errichtet wurden. Die kaiserlichen Gärten dienten einst als Rückzugs- und Erholungsort und bilden heute eine einzigartige Kulisse für Sport- und Freizeitaktivitäten. Mit Ausnahme der Verkehrsstaus, fühlt man sich hier tatsächlich wie in einer anderen Welt!

Die Provinz Hebei liegt am Bohai-Meer, das zum Pazifischen Ozean gehört. Beidaihe ist die bekannteste Badeortschaft an der Küste und wird von den Einwohnern von Peking im Sommer besucht.