Bayahibe Reise: Reizvolle Kontraste und schneeweißer Sand

Bayahibe liegt in der Karibik im Südwesten der Dominikanischen Republik und ist sicherlich eines der charmantesten Fischerdörfer der Welt. Ein alter Seebär, der gleich seinen bunten Kahn im kleinen Hafen entert. Auf einer Reie nach Bayahibe kann man auf Außenbordmotorbooten Touren am endlosen Strand erleben. Ein Gitarrist, der Ihnen ein wenig Bachata oder Merengue vorsingt... Das ist Bayahibe, eine kleine Perle, die es verstanden hat, sich ihre Authentizität zu bewahren, und dabei ganz vom Tourismus lebt. Man kann den Reisenden nur raten sich diesem Eldorado rücksichtsvoll zu nähern, denn es verdient so zu bleiben, wie es ist: ein Rohdiamant. Und dennoch wäre es schade, wenn man dieses kleine dominikanische Paradies mit seiner fantastischen Bucht und seinem türkis-blauen Meer verpassen würde.

Der Nationalpark am Enriquillo-See, 44 Meter unter Meeresspiegel gelegen, beherbergt den größten Salzwassersee der Antillen. Er zählt zu einem von 17 Nationalparks der Insel, die richtigerweise mit dem Beinamen ?Insel der Natur? bedacht wurde. Man kann dort die Lamantin-Seekühe, Leguane, Schildkröten, amerikanische Krokodile und Coticas (der Vogel der das Wappenzeichen des Landes ist) beobachten.

Die derzeit in Bayahibe angebotene Exkursion führt auf die sehr nahe Insel Saona (ein Schutzgebiet für Zugvögel), aber auch zu den Catalina-Inseln, einem berühmten Tauchspot. Neugierige können auch die Stadt La Romana besuchen oder Santo Domingo, die Hauptstadt der Insel ist und deren Gründung auf Christopher Kolumbus zurück geht.

Packen Sie für den Hochsommer: leichte Kleidung aus Baumwolle, offene Schuhe, Shorts, kurzärmelige Hemden oder Blusen, T-Shirts... nicht zu vergessen Badebekleidung und wärmere Kleidung und Wanderschuhe für Bergwanderungen. Eine leichte Regenjacke ist nicht verkehrt für die Regenzeit (von Mai bis Juli).

Ein Auto zu mieten bleibt ein gefährliches Unterfangen, in Anbetracht der beeindruckenden Schlaglöcher auf den Straßen, der unvorhersehbaren Fahrweise der Dominikaner - die ansonsten eine beeindruckende Gastfreundschaft auszeichnet - und dem Fehlen von Verkehrsschildern!

Die reichhaltige und würzige dominikanische Küche ist das Ergebnis kreolischer, europäischer und afrikanischer Einflüsse. Stärkehaltige Lebensmittel (Reis, Süßkartoffeln, Kochbananen), Fisch und Krustentiere wie auch tropische Früchte gehören zu den Grundnahrungsmittel. Sie werden sicherlich Gelegenheit bekommen, Languste oder Hummer zu kosten. Ragouts (das Mondogo oder Sancocho), Fleisch vom Zicklein und in Kokosmilch gekochter Fisch sind weitere Beispiele. Der Rum bleibt das am meisten geschätzte alkoholische Getränk, wird pur (die älteren Jahrgänge) oder als Cocktail getrunken.

Schmuck aus Bernstein (gehärtetes braunes Harz), aus Larimar (bläulicher Stein), Lederartikel, Flechtarbeiten, naive Malerei, Erbe der Tainos-Indianer, CDs mit Merengue oder Bachata, Zigarren, flüssige Vanille, Konfitüre, Rum und Kaffee sind die wichtigsten Souveniers, die Sie von hier mitbringen können. Man findet sie überall, an den Stränden und insbesondere auf den lokalen Märkten.