Ajaccio selbst ist eigentlich kein richtiges Reiseziel. Jedoch genügt es schon, aus der Stadt heraus in Richtung Norden oder Süden weiterzufahren, um Ferienhotels und schöne Strände zu entdecken. Wir haben drei "Spots" vor den Toren von Ajaccio für angenehme und interessante Aufenthalte ausgewählt: Porticcio, Cargese und die Straße der Sanguinaires - Inseln "Route des îles Sanguinaires". Porticcio liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Ajaccio. Porticcio ist ein normaler Badeort, der keine besonderen Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Beton, verschiedene Campinganlagen und eine interessante sommerliche Fauna. Der im Norden von Ajaccio gelegene Hafen von Cargese ist viel schöner. Bei diesem Hafen handelt es sich trotz seiner Entfernung von Ajaccio um einen unserer Lieblingsorte. Schließlich findet man entlang der im Westen der Stadt gelegenen "Route des îles Sanguinaires" zahlreiche Badehotels, deren Qualität allerdings teilweise zu wünschen übrig lässt. Das Stadtzentrum von Ajaccio ist wirklich einen Besuch wert. Hübsche Orte, wie man sie allgemein vom Mittelmeerraum her kennt. Historische Stätten wie zum Beispiel diese im 19. Jahrhundert erbaute kaiserliche Kapelle, in der sich die Grabstätten der Familie Bonaparte befinden, oder auch das Wohnhaus von Bonaparte. Museen mit zahlreichen Bildern, Gemälden, Möbeln und Objekten. Auch Taucher werden hier ihr großes Glück finden: Zur Auswahl stehen zahlreiche Taucherclubs und Unterwasserspots. Sehenswert in Ajaccio ist das historische Zentrum unweit des alten Hafens. Gehen Sie zunächst am Quai Napoleon entlang und laufen Sie dann den Boulevard Casanova hoch, bis Sie die Rue du Roi-de-Rome erreichen. An der Kreuzung der Rue Forcioli-Conti und Rue Saint-Charles befindet sich die Kathedrale, die im 16. Jahrhundert im venezianischen Stil errichtet wurde. Dort wurde Napoleon getauft.