Im Süden Frankreichs, entlang der Mittelmeerküste, befindet sich die Region Languedoc-Roussillon. Mit seinen idyllischen Stränden, der lokalen Gastronomie und den historischen Städten im Landesinneren zieht sie jeden Sommer die Touristen aus allen Teilen Europas und der Welt an. An den beliebten Meeresufern wie Sète oder Cap d´Agde wird es zur Hauptsaison im August bisweilen eng zwischen den Liegestühlen und Sonnenschirmen. Ein nicht minder interessantes Kontrastprogramm bietet das Hinterland: Kunstliebhaber wandeln in Albi auf den Spuren von Toulouse-Lautrec, Geschichtsinteressierte bewundern die mittelalterliche Altstadt von Carcassonne und Abenteurer kommen im Nationalpark Cevennen auf ihre Kosten. Ein Restaurantbesuch darf hier keinesfalls fehlen, denn die regionale Küche bietet einiges an Leckereien: die Käsesorte Tomme de Lozère, beliebte vor Ort angebaute Weinsorten und Olivenölerzeugnisse sind hier zu Hause. Eine weitere Besonderheit der Gegend sind die zahlreichen Höhlen, von denen 15 für Touristen zugänglich sind. Die Tropfsteinbildungen mit allen erdenklichen Formen und Farben sind ein echtes Erlebnis. Languedoc-Roussillon ist ein kinderfreundliches Reiseziel und somit perfekt für Ausflüge mit der ganzen Familie.
Die Region Languedoc-Roussillon mit ihrem langgestreckten Meeresufer gehört zu den touristischen Zentren der Mittelmeerküste. Agelès, Colioure, Sète oder Cap d'Agde sind im Sommer wahre Touristenhochburgen, wo es nicht gerade einfach ist, einen Platz an der Sonne zu ergattern.
Wie überall an der Mittelmeerküste sollten Urlauber, die hier einen Ferienaufenthalt verbringen möchten, ihre Unterkunft bereits mehrere Monate im Voraus reservieren. Wenn die Sommermonate herannahen, verringern sich zunehmend die Wahlmöglichkeiten, und dies bei rasant steigenden Preisen.
Aber auch wenn man diese Angelegenheit geregelt hat, bleiben immer noch einige Fragen offen. In den beliebtesten Orten herrscht im Juli und August ein großer Touristenansturm. Die Konsequenz: Man verbringt viele Stunden in den Verkehrsstaus auf dem Weg zu den Stränden oder den wichtigsten Städten, wo vor Ort auch fast immer Parkplatzmangel herrscht.
Um von den Ausflügen ins Hinterland wirklich zu profitieren und sich das Vergnügen nicht durch unangenehme Verkehrsstaus auf der Rückfahrt trüben zu lassen, sollte man besser nicht am späten Nachmittag fahren (Rückkehr vom Strand) sondern den frühen Abend abwarten.
Im Gegensatz dazu sollte man sich besser frühmorgens oder am späten Nachmittag an den Strand begeben, wenn man ungestört baden möchte (zudem ist die Sonneneinstrahlung weniger stark).
Natürlich ist die Küste ein perfekter Urlaubsort, aber man sollte nicht vergessen, dass es in der gesamten Region ein eindrucksvolles Kunst- und Architekturerbe zu entdecken gibt. Im Hinterland ist tagsüber viel weniger los als am Meeresufer, hier kann man einzigartige Orte entdecken, wie z.B. die Baudenkmäler von Nîmes (u.a. die berühmten Arenen), die mittelalterliche Altstadt von Carcassonne, die Burgen der Katharer, Aven-Arman oder die Stadt Montpellier. Im Zuge solcher Ausflüge sollte man auch die Gelegenheit nutzen, die bemerkenswerte Flora und Fauna (Nationalpark Cevennen, die Wölfe des Gevaudan, die Geier) sowie die tolle Gastronomie (Aligot, ein Kartoffelpüree mit Käse und Knoblauch, die Käsesorte Tomme de Lozère, Wein, Olivenöl) zu entdecken und in der wunderschönen Natur Sport zu treiben (Wandern, Kanu-Kajak, Klettern, Höhlenforschung).