Die ursprüngliche Burg stammt aus dem 10. Jahrhundert, allerdings gehören die Ruinen, die heute vor Ort erkennbar sind, zur Burg, die im 13. Jahrhundert umgebaut wurde. br/> Das Château de Saissac war der Sitz der mächtigen Familie de Saissac, einer bedeutenden okzitanischen Dynastie, und wurde wie die übrigen Katharerburgen im Jahre 1209 von Simon de Montfort belagert.
Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert wurde die Baustruktur der Burg stark verändert: ein Areal von 135x35m, mit einem Teil des Gemäuers aus dem 12. Jahrhundert, umgeben von Rundtürmen sowie einem polygonalen Bergfried.
Während der Revolution wurde die Burg dem Verfall überlassen, bis sie 1862 geplündert wurde. Trotz allem sind die übrigen Ruinen, darunter der Bergfried, immer noch ausgesprochen eindrucksvoll und bieten im Sommer eine ideale Kulisse für die Ton- und Lichtspiele, die hier veranstaltet werden.