Vor allem Fischliebhaber werden in der Picardie nicht enttäuscht. Seezunge, Garnelen und Aal sind Bestandteil vieler Gerichte der Region. Zum Dessert wird in der Picardie ein besonderer Käse gereicht, bei dem die Reifung unterbrochen wird, um den Käse mit Estragon und Pfeffer zu verfeinern. Das sogenannte "Dessert Napolen" ist ein besonderer Kuchen mit Ananas. Ein verträumter Koch aus Napoleons Armee soll auch daran schuld sein, dass die Region für seine Milch-Konfitüre bekannt ist. Daneben ist Senf für die Region ein typisches Produkt. Natürlich wird an der Grenze zur Champagne auch Weinbau betrieben.
Über 310 Kilometer Wasserstraße führen durch die Picardie, circa ein Fünftel der Fläche ist bewaldet, vor allem die Region rund um Soissons . In der Champagne gibt es reichlich Weinberge, etliche Flüsse und Kanäle durchziehen die Landschaft rund um Saint-Quentin. Viele Zugvögel nutzen die Flussmündung als Rastplatz und brüten in der Region. 220 Hektar der Dünen, Feuchtgebiete und Wälder in der Somme sind dem Vogelschutzgebiet "Parc du Marquenterre" gewidmet.
Im Museum für Kunst und Archäologie steht besonders die regionale Archäologie im Vordergrund. Gemälde von El Greco bis Picasso können sie im Museum der Picardie bestaunen. Das Zeitalter der Merowinger lebt im Museum "Les temps barbares" wieder auf. Der Zweite Weltkrieg hat in der Region leider Spuren hinterlassen. Ein Museum im Château de Péronne informiert über die Zeit. Auch das Geburtshaus von Jean de la Fontaine in Château-Thierry kann besichtigt werden.
Neben mehreren befestigten Kirchen und Burgen gibt es sechs bedeutende Kathedralen. Die Kathedrale von Amiens ist mit 145 Metern Länge die größte Frankreichs. Besonders die Gotik hat in der Picardie ihre Spuren hinterlassen, so beispielsweise in "Notre-Dame de Laon". Auch die Basilika von Saint Quentin ist architektonisch interessant. Im "Château-fort de Guise" können sie unter anderem ein beängstigendes Verlies besichtigen. Für seinen feinen Park ist das Renaissance-Schloss von François Premier in Villers-Cotterets bekannt. Auch die "Abbaye Saint Michel en Thiérache" ist ein bedeutendes Bauwerk der Region.
Der Hochseilgarten mitten im Pinienwald von Quend-Plage ist etwas für die Abenteurer unter den Picardie-Urlaubern. Auch der Freizeitpark "Asterix" lockt mit waghalsigen Attraktionen. Beschaulicher geht es im Freizeitpark "Base de loisirs de Saint Leu d'Esserent" zu. Hier beglücken Bauernhoftiere vor allem kleinere Kinder. Auf den vielen Wanderwegen rund um die Bucht finden auch Erwachsene Entspannung.
Besonders Reiten und Golf sind beliebte Sportarten in der Picardie. Etliche gut ausgebaute Golfplätze warten dort auf ihren Abschlag. Auch für Freunde des Angelsports eignet sich die Gegend hervorragend. Zahlreiche Seen bieten ein abwechslungsreiches Angelrevier. Natürlich können sie auch einfach zu Fuß die Landschaft erkunden und eine Wanderung entlang der Seen oder durch die üppigen Wälder planen.
In Amiens gibt es verschiedene Bars, in denen sie angenehme Abende verbringen können. Zum Beispiel im "Arawak 1", das die Sonne der Antillen ausstrahlt, oder in der "Squale Bar", die direkt an der Somme liegt. Im "Au Bureau" finden einmal im Monat Live-Konzerte statt, die Kneipe befindet sich in Beauvais. Das "J. B Pub Hôtel" befindet sich im gleichen Ort. Im Herzen der Stadt Laon befindet sich das "Les Arcardes" und in Coucy-le-Château das "L'evasion". In beiden herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.
