Sehenswürdigkeiten Gabun

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    Gabun
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Die Landschaften

Das Relief von Gabun besteht aus schmalen Küstenebenen, hinter denen sich hügelige Savannenlandschaften von Osten nach Süden erstrecken. Das Land erscheint zuerst ziemlich flach, abseits der Küste kann man jedoch drei gebirgige Zonen unterscheiden. Im Norden ragen die Kristallberge 900 m in die Höhe und reichen bis nach Äquatorialguinea. Im Süden erhebt sich das wichtigste Gebirge von Gabun: das Du Caillu-Massiv, dessen höchster Gipfel der Mont Ibopundji ist (mit 1.575 m Höhe höchster Punkt des Landes), und das Mayombe-Massiv mit dem Pelé-Berg auf 795 m Höhe.

Die zwei bedeutendsten Gebirgsketten werden vom Fluss Ogowe getrennt, der in Congo-Brazzaville entspringt und das gesamte Staatsgebiet von Gabun durchzieht. Bevor dieser Fluss in den Ozean mündet, durchquert er insgesamt 1.170 km.

Gabun ist zu 80% von Urwald bedeckt, der von den Ländern Gabun und Kamerun gemeinschaftlich unter Schutz gestellt wurde. In diesem Tropenwald gedeiht die vielfältigste Fauna und Flora des gesamten afrikanischen Urwalds. In der Tat wachsen in Gabun ungefähr 8.000 Pflanzenarten. Das staatliche Waldgebiet ist in sechs Zonen unterteilt: Mangrove, Schwemm- und Sumpfwaldland, der Trockenwald des Küstenbeckens, Gebirgswald, der Hochplateauwald im Landesinneren und der Wald auf den Hochebenen im Nordosten.

Die Küsten

Die Küste von Gabon ist außerhalb der großen Hafenstädte wie Libreville und Port Gentil sowie einigen Ortschaften wie Bamba relativ schwer zugänglich, sie bietet jedoch ganz besondere Naturschönheiten. Lange unberührte Strände prägen den Großteil der Küste. Die Landspitze Ozouri ist besonders schön.

Die Fauna und Flora

Gabun ist zu großen Teilen von äquatorialem Regenwald bedeckt und wurde folglich zu einem Ökosystem und Lebensraum für verschiedene Tiere. Die üppige Natur und die Sumpflandschaften sind ein hervorragendes Biotop für zahlreiche Schlangenarten u.a. die berüchtigte Schwarze Mamba (obwohl dieses Tier normalerweise Menschen meidet). In Gabun leben auch Gorillas, die akut vom Aussterben bedroht sind. Das farbenprächtige Gefieder der Tropenvögel hebt sich wunderschön von der grünen Blätterkrone ab. Am Ufer der Bäche dösen Krokodile und andere große Säugetiere Afrikas.

Die Künste und die Kultur

Die Künste sind in Gabun nicht besonders entwickelt, denn der Handwerker-Künstler hat vor allem eine praktische, soziale und spirituelle Funktion inne, bei der die Kunst an sich nicht im Mittelpunkt steht. Es gibt z.B. in Gabun unzählige Masken, die für Rituale und verschiedene religiöse Ereignisse verwendet werden. Touristen werden nur wenige kunsthandwerkliche Zierobjekte auf den lokalen Märkten finden, aus dem einfachen Grund, da diese nicht zum Verkauf bestimmt sind, sondern spirituellen und sozialen Initiationsriten dienen.

Die traditionellen Tänze sind in großer Zahl vorhanden, die je nach ethnischem Volksstamm, Brauchtum, Jahreszeit etc. variieren. Es handelt sich sowohl in soziologischer als auch künstlerischer Hinsicht um eine mitreißende Vorführung. Aber von allen Künsten spielt in Gabun die Musik mit Sicherheit die wichtigste Rolle. Zu den bekanntesten afrikanischen Musikrichtungen zählen die warmen Klänge des N'dombolo (was soviel wie abgeschnitten und verschoben heißt) und des Riengo, die in der Savanne überall zu vernehmen sind.

Anderswo auf der Erde
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