Abgesehen von den Küstengebieten gibt es hier drei Landschaftstypen, die eine schöne Synthese von ganz Westafrika darstellen. Im Norden weisen die dürren Ebenen Hochguineas Savannenpflanzen (Bäume und Büsche) sowie einige Waldinseln auf. Mittelguinea im Nordwesten reicht bis ins malerische Bergland Fouta Djalon, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die Täler und die Wasserfälle hat. In Waldguinea im Südosten trifft man auf einen dichten Wald mit wertvollen Holzarten wie Mahagoni.
Der Tourismus hat Guinea noch nicht erreicht, allerdings übertreffen die Küsten in punkto Schönheit die Strände der meisten Badeorte. Die kilometerlangen Sandstreifen gehen nahtlos in dichten Urwald über.
Das guineische Kunsthandwerk ist nicht besonders ausgeprägt. Angeboten werden hauptsächlich Masken und Grabfiguren aus Holz. Musik spielt hier eine sehr wichtige Rolle.
Die Elefanten und andere großen Tiere der Wälder sind durch die Wilderer und die Abholzung vertrieben worden. Man wird allerdings Pavianen, Antilopen, Hyänen und mit viel Glück einem Leoparden begegnen. Einige Flusspferde und Krokodile leben in bestimmten Flüssen. Zu den Reptilien zählen u. a.: Riesenschildkröten in den Inseln von Los und Schlangen (Mambas, Vipern, Kobras und Pythons).
