Sehenswürdigkeiten Guyana

  • Guyana
    Guyana
    © EASYVOYAGE

Die Landschaften

Guyana befindet sich innerhalb desselben Archipels wie Guyane und Suriname und kann leicht mit seinen Nachbarn verwechselt werden. Guyana ist ein noch etwas unbekanntes Reiseziel, es handelt sich jedoch um ein echtes grünes Paradies mit einer außergewöhnlichen Fauna und Flora. Der höchste Punkt des Landes ist der Berg Roirama auf 2.810 m Höhe in der Sierra de Pacaraima.

Guyana bedeutet auf amerindisch "Land der vielen Gewässer", da das Staatsgebiet von vier großen Flüssen durchzogen ist: Essequibo, Demerara, Corentyne und Berbice. Vom Hauptfluss Essequibo zweigt der Fluss Potaro ab, der im Zentrum des Landes über die eindrucksvollen Kaieteur-Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Die zahlreichen Flüsse Guayanas ergießen sich alle in den Atlantischen Ozean und bilden ein schmales Sumpfgebiet an der Küste.

Es gibt keine paradiesischen Strände auf Guyana, sondern nur große wildwachsende Mangroven. Letztere befinden sich am Rand des tropischen Regenwalds und sind aufgrund der undurchdringlichen Dichte noch weithin unerschlossen. Aufgrund des heißen und feuchten Klimas sind 76 % des Landes von äquatorialem Regenwald bedeckt, im Süden beginnt allerdings die Savannenlandschaft.

Die Küsten

Bei Ihrem Aufenthalt in Guyana sollten Sie keinen Urlaub mit weißen Sandstränden im Schatten von Kokospalmen erwarten. Hier gibt es nämlich nur wenige richtige Strände.

Die Künste und die Kultur

Guyana ist reich an verschiedenen Kulturen, die von den lokalen Künstlern und Kunsthandwerkern getragen werden. Keramik, Bast, Stoffe und Holz werden auf traditionelle und komplexe Weise verarbeitet, sodass die Besonderheiten jeder Gemeinschaft des Landes zum Ausdruck kommen.

Die Traditionen nehmen zwar einen hohen Stellenwert im Alltag ein, sie sind jedoch deswegen nicht starr und unveränderlich. Sie dienen ganz im Gegenteil der Entstehung neuer und origineller Kreationen.

Das Kunsthandwerk und die visuellen Künste dienen als materielle Ausdrucksweise für die ästhetischen Werte und Rituale der Gemeinschaften von Guyana und werden über ein Warenvertriebsnetz und organisierte Lieferwege von den Werkstätten im Hinterland zu den Geschäften am Meeresufer transportiert. Der Körper- und Federschmuck sowie die Schmucksteine kommen auf eine etwas unbekanntere und rituelle Weise zur Geltung und spielen in der Kultur von Guyana eine wichtige Rolle.

Die Fauna

Dank des üppigen Regenwalds ist in Guyana eine außergewöhnliche Fauna vertreten. Das Dickicht des Dschungels ruft besondere Emotionen, Neugierde, Begeisterung oder auch Furcht hervor und lässt einfach niemanden kalt.

Die Küste ist ein Zufluchtsort für zahlreiche Meeresschildkröten, die zu Frühlingsbeginn an den Stränden ihre Eier ablegen. In der ausgedehnten Mangrove in der Nähe leben Makaken, Gürteltiere, Papageien, Tukane und Leguane. Letztere sind übrigens während der Trockenzeit sehr aktiv.

Gewisse Tiere werden von der Bevölkerung nicht besonders geschätzt: Schlangen, Spinnen und Amphibien genießen gewöhnlich keinen besonders guten Ruf, aber aufgrund der natürlichen Scheuheit dieser Tiere begegnet man ihnen nur selten. Große Säugetiere wie Jaguar, Ozelot oder Tapir kann man nur mit viel Geduld und etwas Glück erspähen.

Und zum Abschluss sollte erwähnt werden, dass das Baden in den Flüssen streng verboten ist. In diesen Gewässern wimmelt es nämlich nur so vor Kaimanen.

Anderswo auf der Erde
Guyana : Reisen vergleichen
  • Reisen
  • Flüge
  • Hotels
  • Flug + Hotel
  • Mietwagen