Das Intercontinental ließ eine besondere Sorgfalt bei der Auswahl der Restaurants walten - wobei das perfekte Einverständnis zwischen dem Architekten und dem sterneprämierten Chefkoch Michel Roux sicherlich zum Spitzenniveau von La Veranda, einem der besten Restaurants in ganz Asien, aber auch der anderen Restaurants des Resorts beigetragen hat.
Das "Citron" bietet Platz für 120 Gäste in einer sonnig-fröhlichen Dekoration, die bereits morgens für gute Laune sorgt. Es handelt sich um das eigentliche Zentrum des Resorts mit musikalischem Ambiente und einem riesigen Buffet, dessen Ausmaße beim Sonntagsbrunch besonders eindrucksvoll sind.
Die begehrtesten Plätze sind die Gondeln im Freien in Form von umgekehrten Nón lás (der vietnamesische Kegelhut), die 100 m über dem Meer zu schweben scheinen.
Der Chefkoch des Citron Nguyen Duc Duong wurde 2014 mit dem "Golden Spoon" zum besten vietnamesischen Koch gekürt. Die Karte mit leicht mediterranem Einschlag bietet einen Querschnitt durch alle Spezialitäten aus Nord- Süd- und Zentralvietnam sowie der Mekong-Region. Zu den bekanntesten Spezialitäten gehörden "Wok-seared Frog Legs" (Froschschenkel), "Wok-seared Eel" (Aal) und "Vietnamese Wok-seared Beef" mit Tomaten und Basilikum. Ein wahres Fest von Aromen, Gewürzen und lokalen Kräutern: Koriander, Zimt, grüner Pfeffer, Zitronengras und Ingwer.
In der Verlängerung des Citron befindet sich die sehr exklusive Sun Peninsula Club Lounge mit Panoramablick, die für die VIP Gäste reserviert ist.
Für einen schnellen Imbiss am Strand zwischen zwei Sonnenbädern wählt man das Barefoot Café mit gemütlicher und lockerer Atmosphäre. Abends, vor allem am Freitag, wird hier ein ausgiebiges und ausgezeichnetes Meeresfrüchtebuffet geboten (Fisch, Krustentiere und köstliche lokale Austern).
Es gibt noch ein weiteres Restaurant, das man für ein romantisches Dinner zu Zweit mieten kann, oder die Long Bar, um einen Cocktail in bequemen Korbsesseln zu genießen - aber bei jener kulinarischen Adresse, die weltweit in aller Munde ist, handelt es sich natürlich um das Restaurant La Maison 1888 von Michel Roux, das mit drei Michelin-Sternen dekoriert ist.
Zu Beginn bestand ein besonderes Einverständnis zwischen zwei talentierten Menschen: der amerikanische Architekt Bill Bensley und der französische Chefkoch Michel Roux hegten den gemeinsamen Traum, eine Plantervilla, wie es sie früher in Indochina gab, nachzubauen, mit Speisezimmer, Rauchsalon und den Kinderzimmern im ersten Stock. La Maison 1888.
La Maison 1888 wurde grundlegend umgestaltet und in ein gastronomisches Restaurant für 60 Gäste verwandelt. Die Veranda wurde zu einer Terrasse mit Meerblick inmitten der Parkanlage, der Rauchsalon mit den Jagdtrophäen, kubanischen Zigarren und Jahrgangschampagnern wurde "Buffalo Bar" getauft, das Esszimmer ist heute das Kochlabor des Küchenchefs und ein Work-Shop für die Kochkurse, und die weitläufige Rezeption wurde in einen eleganten Restaurantsaal mit 30 Sitzplätzen umgewandelt - "La Veranda" u.a. mit vier Nischen für Dinners in trauter Zweisamkeit. Die Kinderzimmer wurden in private Salons für ca. ein Dutzend Gäste umgewandelt.
Der Raum des abenteuerlustigen Sohns mit einem Flugzeugmodell an der Decke und Reiseerinnerungen unter Glasschaukästen wurde zum "Traveller Room". Im" Accountant Room" ist eine eindrucksvolle Sammlung von Rechnern ausgestellt. An der Decke ist ein riesiges handgeschriebenes Rezept abgebildet, das Michel Roux als Kind niedergeschrieben hat. Das Zimmer der kleinen übermütigen Schwester wurde zum "Boudoir de Madame" mit chinesischem Bett, Toilettentisch, Federboa und Rüschen.
In diesem nachgebildeten Retro-Dekor bieten Michel Roux und seine Küchenbrigade - Stéphane Colliet, Küchenchef, Simone Galazzo, Restaurantleiter und Chef Pâtissière Stéphanie Aubriot eine authentische französische Küche, die gemäß dem traditionellen Küchenprotokoll unter einer Glocke serviert wird. Die Karte ist eine Anthologie und rein beim Lesen läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Hummersalat mit Zitrusfrüchten und Mandarinen-Chutney, eingemachte Schweinebrust mit Wacholderaroma, Kohl aus dem Ofen und Lyoner Kartoffeln neu interpretiert, zarte gegrillte Hasenfilets auf Selleriefondant, Armagnacsuace und glasierten Maroni, und nicht zu vergessen die Desserts: traditionelle Tarte Tatin und Zimteis, heißes Grand-Marnier-Soufflé mit Preiselbeerkompott...
Das Gemüse stammt direkt vom Markt von Danang, die Kräuter aus dem Garten, über die Hummer lässt sich aber eine lustige Geschichte erzählen. Da die lokalen Fischer keine gleichmäßig großen Hummer anbieten konnten, wurden die Krustentiere lebend aus Kanada importiert und bevölkern nunmehr ein riesiges Aquarium in der Küche.