Das Hotel zählt 230 Zimmer, was im ersten Moment eine beeindruckende Zahl ist, wenn man jedoch die langen und eher dunklen Korridore des Betongebäudes entlanggeht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass es für soviele Gäste vorgesehen ist. In der Tat sind 83 dieser Zimmer in Bungalows untergebracht, die in Form eines kleinen Dorfes in der Nähe des Strandes liegen. Offiziell werden 9 verschiedene Zimmer angeboten, es handelt sich jedoch um die verschiedenen Aussichtsoptionen (frontaler oder seitlicher Meerblick, Blick zum Garten). Die angenehmen Zimmer des Betongebäudes sind geräumig und bieten eine schlichte, aber geschmackvolle Innendekoration. Dunkles Holz, Flachbildschirm, Bett mit Baldachin - dies kann nur Gefallen finden! Dasselbe gilt für die Bungalows. Allerdings verfügt der Großteil der Zimmer im Betongebäude leider über keinen Balkon. Schade, bei einem Aufenthalt in einem warmen Land möchte man sein kühles Getränk doch gerne auf einem Balkon genießen (dafür ist ja der Kühlschrank gedacht, oder?). Die Bäder sind ähnlich wie die Zimmer in einem schlichten und geschmackvollen Stil eingerichtet. Obwohl in den Bungalows weniger Platz zu höherem Preis geboten wird, besteht kein Zweifel: Diese sind unsere bevorzugten Unterkünfte! Wenn man schon bis zu den Antillen reist, will man auch die Füße in den Sand stecken.

Das Fort Royal ist ein ehemaliger (1966-1986) Club Med in vorteilhafter Lage. Ein riesiges, 11 Hektar großes Waldgelände und zwei schöne Strände (wovon einer jedoch zum Baden eher ungeeignet ist) am Ufer des karibischen Meeres gehören zur Anlage. Dieses Etablissement wurde von schwedischen Unternehmern aufgekauft und 2007 wiedereröffnet. Es ist ein absolutes Ausnahmehotel in Basse Terre. Wenn auch das wuchtige Betongebäude ohne jeglichen Charme den Strand überragt und Liebhaber von lauschigen Plätzchen abschrecken kann, lässt die Aussicht, die die Gäste von ihrem Zimmer aus genießen, dieses unangenehme architektonische Detail schnell vergessen. Die Anlage ist gut durchgedacht, und trotz der 230 Zimmer des Hotels sind die Gemeinschaftsbereiche geschickt entlang des palmengesäumten Strandes angelegt, sodass bei den zahlreichen Gästen kein Engegefühl aufkommt. Pool mit abgetrenntem Bereich für Kleinkinder, Boule-Platz, origineller und gut ausgestatteter Kinderclub, mit Sofa und Billardtisch versehener Entspannungsbereich, Restaurant .... es besteht kein Zweifel, alles ist in Reichweite, und trotzdem herrscht kein Gedränge.

Die Gestaltung des Restaurants entspricht perfekt der Atmosphäre am Meer. Es ist ganz aus Holz und zum Strand geöffnet, sodass keinerlei Küchengerüche für die Gäste entstehen, die bei einer leichten Brise am Abend ungestört den Sonnenuntergang betrachten können. Ideal für ein romantisches Dinner, vor allem wenn Sie die Tische im Randbereich wählen. Das Essen ist gut und wird in Büffetform morgens und abends sowie à la carte zu Mittag serviert; leider gibt es nur wenige kreolische Spezialitäten. An der Bedienung gibt es absolut nichts auszusetzen, da sind die Skandinavier unschlagbar!

Der feinkörnige und helle Sand (selten in Basse-Terre), das türkisblaue, ruhige Meer und die Kokospalmen machen diesen Strand zu einem idealen Ort der Entspannung. Sie können Ihr Nachmittagsschläfchen im Schatten oder an der Sonne auf einem Liegestuhl halten. Und für Sportfreunde steht ein Tauch- und Wassersportzentrum zur Verfügung, welches zahlreiche Aktivitäten anbietet.

Für die Gäste stehen verschiedene Formeln zur Verfügung: Halbpension, Vollpension oder All-inklusive mit einem Zugang zum Snack bis Mitternacht.
Zwei Strände, wovon einer eher ruhig, der zweite aber belebter ist, sind für die Gäste vorgesehen.
Die Klientel kommt zu 60% aus Skandinavien und zu 30% aus Frankreich. Hier kann man wunderschöne Sonnenuntergänge bewundern.