Die Architektur des 1998 eröffneten Grand Hyatt ähnelt dem Hotel Lella Baya Hammamet und die Innenausstattung dem Royal Mirage Dubai. Wenn man vor dem Eingang des Hotels steht, hat man das Gefühl, sich vor dem Dornröschenschloss in Disneyland zu befinden! Die sandfarbenen Mauern sind mit einem wie gemeisselte Steine aussehenden Putz versehen, und die zackigen Spitzen der Gebäude ähneln den Türmen omanischer Festungen. Im Inneren wird man von den vergoldeten Kassettendecken, den Marmortreppen und der höchst interessanten, durch die verschiedenen Ebenen erlangten Perspektive des Hotels verzaubert. Gäste, die von einem orientalischen Ambiente à la Alexander der Große träumen, werden begeistert sein! Anderen wird das dennoch symmetrisch strukturierte Ganze ziemlich überladen erscheinen. Die Lobby ist großartig: Hier kann man das überraschend moderne Piano und die als Uhr dienende, wunderschöne Pferdestatue bewundern. Aufmerksamen Beobachtern wird es nicht entgehen, dass die Statue sich innerhalb von 24 Stunden einmal um sich selbst dreht! Im hinteren Bereich der Lobby gibt eine riesige Glaswand den Blick auf die Poollagune frei, die zweifelsohne zu den Pluspunkten des Hotels zählt. Der großzügige und mit einer hübschen Pflanzeninsel versehene Pool bietet den Gästen einen Wasserfall und einen ?Lazy River?, einen Fluss, in dem man sich ganz einfach durch die Strömung vorantreiben lassen kann. Gegen die Strömung zu schwimmen, ist ein bisschen schwieriger, aber sportliche Gäste versuchen es! Außerdem kann man sich im großen, von einem Holzpavillon vor zu starken Sonnenstrahlen geschützten Whirlpool erholen, in dem maximal 6 Personen Platz finden. Tipp: Ein idealer Ort, um ganz bequem einen köstlichen Cocktail zu genießen! Der Erholungsbereich lässt keine Wünsche offen: hier gibt es Sonnenschirme aus Leinen, Kunststoffliegen, Auflagen und Badetücher. Kleines Manko: Hinter der mit Steinplatten ausgelegten Sonnenterrasse mit Blick aufs Meer gibt es leider keine Rasenflächen.