

Man hat den Eindruck, das englische Cottage eines Romans von Lewis Caroll, eine zwischen Realität und Traum anzusiedelnde Bleibe, zu betreten. Doch keine Sorge, das Relais Saint-Germain gibt es wirklich. Es ist in einem asymmetrischen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit Wänden untergebracht, deren Perspektive verwirrt. Diese Unvollkommenheit ist auf die Architektur des 17. Jahrhunderts beschränkt; ansonsten verfügt das Relais über alle Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Das Hotel ist klein, in die verfügbare Fläche eingepasst, allerdings mit Sorgfalt gestaltet. Es gehört Yves und Claudine Camdeborde, einem Küchenchef und seiner Frau mit Hang zu eklektischer Innenarchitektur. Yves "regiert" im angrenzenden Restaurant "Le Comptoir"; ihm verdankt das Hotel seine Beliebtheit bei Intellektuellen und der Pariser Modewelt. Das zentral liegende Relais Saint-Germain am linken Seine-Ufer überrascht positiv durch seine originelle, persönliche Note
- Gut gelegen
- Erholung
- Gastronomie
- Charme
- Herz