Das Hotel bietet insgesamt 157 Zimmer, was auf Sansibar geradezu einen Rekord darstellt. Unzählige Bungalows sind in ordentlichen Reihen angelegt und in drei Kategorien unterteilt. Gemäß dem exklusiven Standards des Hotels entsprechen die meisten der Kategorie "Deluxe Garden". Diese Einstiegskategorie heißt "Standard Garden View". Hierbei handelt es sich um die Bungalows auf der Anhöhe, die am nächsten zur Rezeption liegen. Allerdings entsprechen die Ausstattungen eindeutig dem Prädikat "Deluxe": geräumige Zimmer, DVD-Player, Flachbildschirm, moderne Einrichtung, und Holzmobiliar im typischen sansibarischen Stil. Sie sollten sich jedoch kein lokales Kunsthandwerk erwarten, auch wenn es sich hierbei um einen renommierten Wirtschaftszweig von Sansibar handelt, denn die Hotelkette importiert aufgrund der (laut Hotelleitung) besseren Qualität alle Möbel aus Italien. Daher sollte man eigentlich von einer italienisch-sansibarischen Deko sprechen... Auch die Badezimmer entsprechen den hohen Designstandards: viel Platz, dezentes Design, mit Pflegeprodukten, die auch im hoteleigenen Spa verwendet werden.
Natürlich hebt sich das Leistungsniveau mit steigender Zimmerkategorie. Zuerst wird endlich der Blick zum Meer geboten. Die Junior Suiten sind etwas größer und entsprechen ansonsten in etwa den Deluxe-Zimmern, mit einigen zusätzlichen Quadratmetern. Dasselbe italienische Mobiliar, aber im afrikanischen Stil, und dieselben Badezimmer mit einigen zusätzlichen Extras wie Bademänteln. Die Ausstattung bleibt unverändert, und da die Zimmer etwas größer sind, erscheinen sie etwas nüchtern bzw. zu karg möbliert. Die Deluxe-Zimmer wirken daher eindeutig gemütlicher. Allerdings macht sich in den Jacuzzi Junior Suiten ein klarer Qualitätsunterschied bemerkbar. Im Bereich, der in den einfachen Junior Suiten leer bleibt, befindet sich hier ein Whirlpool vor einem Balkon mit Blick zum Meer! Einfach perfekt!
Die Schmuckstücke des Hotels sind die "Royal Suites". Sie befinden sich fast direkt am Strand entlang der zentralen Medina, aber doch weit genug vom Hotelbereich entfernt, um ungestörte Ruhe zu bieten. Und in strategischer Nähe zum Mvua Spa. Es gibt nur drei solche Zimmer - gemäß dem Sinnspruch "Qualität vor Quantität" - die über einen privaten Strandbereich verfügen, der ausschließlich für die Gäste dieser Unterkünfte reserviert ist. Sie bestehen aus zwei Zimmern, einem Salon und einem Schlafzimmer, die in punkto Design den anderen Hotelunterkünften ähneln. Im Einklang mit der etwas konfusen Deko in punkto Kunsthandwerk thront eine (offensichtlich) falsche chinesische Vase mitten im Schlafbereich. Handelt es sich etwa um ein Symbol der Verbindung zwischen Afrika und Ostasien auf Sansibar? Ein Dekorelement, auf das man vielleicht hätte verzichten können... Außer der etwas seltsamen Symbolik der Dekoration können zwei positive Details hervorgehoben werden: das geradezu riesige Badezimmer und der (kleine) Privatpool in jedem einzelnen Patio. Und zum Schluss gibt es noch ein zweites Badezimmer im Salon. Für alle Fälle.