Sehenswürdigkeiten Java

Java ist eine grüne Insel. Die Landschaften außerhalb der Städte sind in der Regel dicht bewachsen. Es gibt weitläufige Regenwaldgebiete, die oftmals nur schwer zu durchdringen sind. Die an den Berghängen angelegten Reisfelder ergeben eine wunderschöne Terrassenlandschaft, die von Straßen und Höhenwegen durchzogen ist. Die Küstengebiete sind eher wild und gewunden, aber mitunter findet man dort schöne, unberührte Plätze mit Kokospalmen und hellem Sand.

Die Insel Java ist zum Großteil von dichtem Regenwald bedeckt. Es gibt einige, sehr schwer zugängliche Gebiete, in die noch kein Mensch je zuvor seinen Fuß gesetzt hat! Eine gute Einführung in die artenreiche Flora der Insel Java bietet der Botanische Garten von Bogor, südlich von Jakarta. Man findet dort rund 15.000 Pflanzengattungen, darunter 400 unterschiedliche Palmen- und 3.000 Orchideenarten. Was die Fauna angeht, gibt es zwar noch zahlreiche Arten, die jedoch vom Aussterben bedroht sind, wie der Leopard oder das Java-Nashorn. Der Tiger hingegen ist leider bereits ausgestorben. Ansonsten ist es nicht ungewöhnlich, dass man in den abgelegenen Gegenden der Insel auf Horden von Affen und laut zwitschernde Vögelschwärme trifft.

Indonesien ist das größte muslimische Land der Welt. Allerdings zeugen auf Java einige Tempel von der vorübergehenden Ausbreitung des Buddhismus und des Hinduismus in der Region. Der Tempel von Borobudur und die Anlage von Prambanan gelten als die schönsten Überreste aus dieser Zeit. Sie befinden sich im Zentrum der Insel, in der Nähe der Stadt Yogyakarta, und zeugen von der Existenz zweier mächtiger Königreiche aus dem neunten Jahrhundert. Die Besichtigung dieser Kultstätten zählt zum Pflichtprogramm für Java-Touristen.