Lecce

  • Diese Basilika im Stadtzentrum wurde im romanischen Stil zwischen 1089 und 1197 errichtet und birgt die Reliquien des Heiligen Nikolaus.
    © Krause & Johansen/Regione Puglia, Assessorato Turismo e Industria Alberghiera
    Die Kirche San Nicola

    Diese Basilika im Stadtzentrum wurde im romanischen Stil zwischen 1089 und 1197 errichtet und birgt die Reliquien des Heiligen Nikolaus.

Ganz im Südosten Italiens, am Absatz des Stiefels, eingeengt zwischen dem Adriaischen und dem Ionischen Meer liegt Apulien, die wichtigste Agrarregion des Landes. Von ihrer reichen Vergangenheit sind noch viele Überreste erhalten geblieben. Kirchen, mittelalterliche Dörfer, Kathedralen, Schlösser, antike Stätten... animieren bisher noch viel zu wenige Touristen zu einer Reise nach Lecce. Und dennoch verdient Apulien es, dass man hier Halt macht. Die Region mag flach sein, doch bietet sie dem Neugierigen eine Landschaft von größtem Charme. Flachland, Hochebenen, einige Hügel und gelbe Felder soweit das Auge reicht werden Ihre Blicke auf sich ziehen. Olivenbäume, Sonnenblumen und Weinstöcke werden am häufigsten angebaut.
Bari und Brindisi sind die zwei lebhaften und für die Region wichtigen Häfen. Sie können Griechenland von hier per Schiff erreichen.
Aber das "Florenz des Südens" ist unbestreitbar Lecce, eine der barocken Kunst gewidmeten Stadt.
Halten Sie sich in dieser fantastischen und verkannten Region ruhig etwas länger auf.
Sehenswert sind Bari und sein altes historisches Zentrum, Lecce, das barocke "Florenz des Südens", Ostuni, die auf Fels errichtete weiße Stadt...
Hauptsehenswürdigkeiten der Region: Matera, von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, ist eine Stadt mit einer weltweit einzigartigen auf einer Höhlenkultur beruhenden Struktur, und Alberobello, ebenfalls Weltkulturerbe aufgrund der berühmten "Trulli", den für die Region typischen Häusern mit Kalkdächern.
Die vielen kleinen Buchten an der Adriaküste erlauben einen Abstecher zum Baden.

In der Provinz Salento, dem "Stiefelabsatz" zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer, liegt die Barockstadt Lecce. Die Altstadt ist teilweise von Stadtmauern umgeben und gibt am anschaulichsten die Pracht des 17. Jahrhunderts wieder. Die aufgrund des Umfangs der hiesigen Künstlerbewegung im 17. und 18. Jahrhundert einst "Athen Apuliens" genannte Stadt wartet mit architektonischem Reichtum auf. Zahlreiche religiöse Orden wählten Lecce zu ihrem Standort, wovon heute noch die unzähligen Kirchen der Stadt zeugen.

Lecce: was kann man unternehmen?

Ein Ausflug zu den Tremiti-Inseln: Von Vieste aus steuert ein Schiff täglich, und im Sommer mehrmals am Tag, die Inseln an. Wenn Sie es wünschen, können Sie in den dortigen Hotels übernachten. Auf dem Programm: Wanderungen durch die Natur und Entdeckung des Insellebens. Andere Unternehmungen: ein Besuch der unterirdischen Grotten von Castellana. Es sind insgesamt sechs, die berühmteste ist die von Bianca.

Die Altstadt von Lecce: Man sollte sich einen Nachmittag oder länger Zeit nehmen, wenn man die verzierten Kirchenplätze, die Paläste und sogar ein römisches Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. im eigenen Rythmus bewundern möchte. Machen Sie Pause in einem in der Stadt zahlreich vorhandenen Cafés mit riesigen Terrassen. Besichtigen Sie auch die Küste in der Umgebung von Taranto: eine steinige und noch kaum bebaute Küste, ideal um sich zu entspannen.

  • Das schöne historische Kulturerbe.
  • Die hervorragende Gastronomie.
  • Die manchmal etwas monotonen Landschaften.

Erinnerung

Im Sommer klettern die Temperaturen im Landesinneren auf bis zu 35° C oder sogar 40° C. Vermeiden Sie folglich Juli-August, und fahren Sie im September oder Anfang Oktober. Das Meer ist dann noch warm genug zum Baden, aber am Tag ist die Hitze nicht mehr ganz so drückend. Denken Sie daran Ihre Unterkunft im Voraus zu reservieren, vor allem, wenn Sie in den charmanten Häusern unterkommen möchten, die nur wenige Zimmer haben.

Zu vermeiden

Die Region in ein oder zwei Tagen durchfahren. Erst im Landesinneren entdeckt man das wahre Apulien und jedes kleine Dorf hat seine eigene Besonderheit, aufgrund seiner Lage, der traditionellen Häuser und der Landschaft in der Umgebung. Die Region Apulien kann nicht in einem Wochenende bereist werden (viel zu kurz), sondern eher bei einer einwöchigen oder zehntägigen Rundfahrt im Auto.

Lecce: was sollte man essen?

Fischsuppe, Antipasti (verschiedene Vorspeisen) auf Olivenöl, gefüllte Auberginen, Risotto mit Meeresfrüchten, Nudeln, gegrilltes Fleisch. Pizza und Eis, selbst wenn die Region Apulien nicht die Wiege dieser beiden letzten italienischen Spezialitäten ist. Um gut und günstig zu essen, gehen Sie am besten in die Tavernen.

Lecce: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Delikatessen der Region: getrocknete Tomaten, Ricotta, Olivenöl, Wein. Objekte aus Keramik (Teller, Schalen, dekorierte Figürchen). Eher "klassisch" shoppen kann man in Bari: Kleidung, Schmuck, Schuhe, Taschen und Accessoires. Eine der Straßen mit dem reichhaltigsten Angebot der Stadt ist die Via Sparano. Hier sind Autos verboten, also kann man in aller Ruhe bummeln.

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