Mantova

  • Die Fassade der Kathedrale St. Pietro auf der Piazza Sordello ist äußerst beeindruckend, hier befand sich auch einst das Zentrum des politischen, gesellschaftlichen und religiösen Lebens von Mantua.
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    Die Kathedrale von Mantua

    Die Fassade der Kathedrale St. Pietro auf der Piazza Sordello ist äußerst beeindruckend, hier befand sich auch einst das Zentrum des politischen, gesellschaftlichen und religiösen Lebens von Mantua.

Mitten in der Po-Ebene befindet sich eine Gegend, die durch den Fluss Mincio feucht und neblig ist. Hier liegt Mantua, das sich einer aus künstlerischer und kultureller Sicht interessanten Vergangenheit erfreut. Die Stadt stand etwa 4 Jahrhunderte lang unter der Herrschaft der Familie Gonzaga. Vom 14. Jahrhundert bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts beherbergte sie die mitunter avangardistischsten Künstler Italiens. Der Palazzo Ducale, der von der Familie als Herrschaftssymbol angesehen wurde, umfasst u. a. den Pisanello-Saal und das Zimmer der Eheleute, die mit Fresken von Mantegna geschmückt sind. Diese Fresken stellen Szenen des Alltagslebens der Familie Gonzaga dar und weisen die Anwesenheit sehr wichtiger Persönlichkeiten im Palast nach. Nur wenige Schritte entfernt liegt die Piazza delle Erbe, die von Palästen in erdfarbenen Ockertönen und der Kirche San Andrea umgeben ist. Diese wurde ab 1472 von Luca Fancelli gebaut, der die Leitung der Arbeiten nach dem Tod von Leon Battista Alberti, dem eigentlichen Urheber des Projektes, übernahm. Im 16. Jahrhundert kam noch ein bekannter Meister nach Mantua, nämlich Guilio Romano. Er zählte zu den wichtigsten Akteuren des Manierismus. Deshalb vertraute ihm die Familie Gonzaga die Bau- und Dekorationsarbeiten des Palazzo del Te, ihrer außerhalb der Stadt gelegenen Villa an.

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