Sehenswürdigkeiten Japan

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    Japan
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Die Ausflüge

Japan bietet weit mehr als nur Tempel, Gärten und ultramoderne Metropolen. In diesem Land sind einzigartige Sehenswürdigkeiten verborgen, die den meisten westlichen Touristen gar nicht bekannt sind. Bei einem Ausflug zu einer dieser geheimnisvollen Stätten entdeckt man eine ganz neue Facette dieses Landes, fernab aller Klischees, denen es seine ungebrochene Beliebtheit und Popularität verdankt. Wenn man etwas abseits der bekannten Wege wandelt, lernt man dieses hochinteressante Land unter einem ganz neuen und vorurteilslosen Blickwinkel kennen. Ungefähr 30 Minuten von Tokio entfernt befindet sich auf 1.000 m Höhe der Badeort Hakone, der für seine Thermalbäder mit einzigartigem Blick auf den Berg Fuji bekannt ist. Entdecken Sie das faszinierende Dorf Miyama, das ungefähr zwei Stunden Autofahrt von Tokio entfernt ist. Ein wahres Fenster zum ländlichen und traditionellen Japan aus früheren Zeiten. Im Sommer kann man sogar in einem echten japanischen Landhaus übernachten.

Die Landschaften

Auch wenn zahlreiche Wolkenkratzer die Landschaft Japans prägen, so ist die Natur nie sehr weit entfernt, was z.B. am Mount Fuji inmitten der Hochhäuser Tokyos ersichtlich wird. Dieser Vulkan, um den sich zahlreiche Legenden ranken, gilt in Japan als heiliger Ort: Im Roman "Weder Adam noch Eva" der französischen Schriftstellerin Amelie Nothomb erfährt man, dass ein Japaner erst nach der Besteigung dieses Berges ein vollwertiger Staatsbürger wird. Wenn man diesen Berg erklimmen möchte, muss man körperlich fit sein, denn nicht umsonst besagt ein japanisches Sprichwort: "Wer den Mount Fuji einmal besteigt, ist weise, wer ihn ein zweites Mal besteigt, ist verrückt". Es handelt sich auf jeden Fall um eine außergewöhnliche Erfahrung, die Sie keinesfalls bereuen werden. Wenn Sie lieber etwas geruhsamere Spaziergänge machen, dann begeben Sie sich am besten in die ländlichen Gebiete Japans, die von einer üppigen Vegetation und Reisfeldern soweit das Auge reicht geprägt sind. Zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt zu den Einwohnern auf: die Japaner sind ein sehr gastfreundliches Volk, und Sie werden diese Zivilisation mit Sicherheit in bester Erinnerung behalten.

Die Küsten

Die Küsten Japans sind von kleinen Berg- und Fischerdörfern sowie Buchten gesäumt. Die kontrastreichen Landschaften erstrecken sich vom japanischen Meer bis zum Binnenmeer und versinnbildlichen ein anderes, authentisches und unberührtes Japan, dessen Existenz man sich angesichts von Städten wie Tokyo oder Kyoto gar nicht vorstellen kann. An der Küste befindet sich die Halbinsel Izu mit großen Touristenstädten (Atami und Ito), umfangreichen Hotelinfrastrukturen und Thermalstationen. Die Halbinsel Noto-Hanto liegt im Norden der Insel Honshu und zeichnet sich durch naturbelassene Landschaften und ein traditionelles Landleben aus. Im Juli und August werden hier zahlreiche Festivals veranstaltet, die man nicht versäumen sollte. Der breite Küstenstreifen in der Region Tokohu wurde vom Tsunami des 11 März 2011 zu großen Teilen verwüstet. Die Folgen dieser Naturkatastrophe sind heute noch sichtbar, und der Wiederaufbau schreitet nur langsam voran.

Die Fauna und Flora

Japan ist ein Land mit einer außergewöhnlich vielfältigen Flora und Fauna. Diese Biodiversität ist auf die klimatischen und geographischen Bedingungen und auch die besondere Rücksicht und Verantwortung zurückzuführen, die den Bezug der Japaner zur Umwelt kennzeichnen. Aufgrund der unterschiedlichen Mikroklimata ist die japanische Flora besonders vielfältig und umfasst zahlreiche Wälder (z.B. Bambus), weiße und rote Pflaumenbäume, Kirschbäume, Lotusblüten.... Die Fauna Japans besteht aus Tierarten wie Robbe, Walross, Schneeaffe, Antilope, Marderhund, Damhirsch und Toki (Haubenibis), der zu den Wahrzeichen Japans gehört. Leider sind diese Tierarten heute vom Aussterben bedroht.

Die Künste und die Kultur

Die japanische Kultur ist sehr komplex und unterscheidet sich markant von den Bräuchen und Sitten der westlichen Welt - daher ist sie für uns auch so faszinierend. Die traditionellen japanischen Künste wie Ikebana (Blumenarrangements) oder die Teezeremonie sind mehr als nur einfache Formalitäten: Sie stehen für hohe Wertvorstellungen wie Schönheit, Eleganz und Spiritualität. Kunst ist im Land der aufgehenden Sonne gleichbedeutend mit der Übermittlung einer Lebensphilosophie. Die Keramik- und Porzellankunst ebenso wie die Malerei sind für ihre raffinierte Schönheit bekannt. Die japanische Kunst zeichnet sich durch besondere Zartheit und detailgenaue Verarbeitung aus. Sie finden in Japan zahlreiche Museen und Kunstgalerien, wo sie die Werke lokaler Künstler bewundern können. Sie können sich ebenfalls in diese verbreiteten Kunstpraktiken einführen lassen. Sie werden eine ganz neue Welt der Ästhetik entdecken.

Die Traditionen

Die japanischen Traditionen werden seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben. Die japanische Kultur unterscheidet sich klar von den übrigen asiatischen Traditionen und ist absolut einzigartig. Die japanischen Gärten spiegeln z.B. eine besondere Sichtweise und Auffassung der Natur wider. Es handelt sich um zauberhafte Rückzugsorte, die in klarem Gegensatz zum realen Alltagsleben stehen und den Japanern als Entspannungsoasen dienen, wo sie ihre Sorgen vorübergehend vergessen können. Geishas sind traditionelle Figuren Japans und Bewahrerinnen der japanischen Künste: Die Vorurteile gegenüber diesen Künstlerinnen sind oft unzutreffend. Dieser Beruf geht bis ins 17. Jahrhundert zurück und wird heutzutage immer weniger ausgeübt.

Die tempel

In Japan befinden sich unzählige Tempel: Es handelt sich um wichtige historische und spirituelle Orte. Viele dieser religiösen Bauten wurden vor mehr als tausend Jahren errichtet und gewähren dem Besucher Einblick in eine unbekannte Kultur und Weisheitslehre, die Lichtjahre von unserer westlichen Lebensauffassung entfernt ist. Neben dem Buddhismus existiert in Japan auch die uralte Religion Shinto, die die Verehrung der Vorfahren und ein harmonisches Dasein im Einklang mit der Natur in den Mittelpunkt stellt. Die Tempel und Buddhastatuen sind echte Kunstwerke, ebenso wie die wundervollen japanischen Gärten, von denen sie umgeben sind. Es handelt sich um Orte der Harmonie, wo man meditieren, in sich gehen oder einfach nur die beruhigende Atmosphäre genießen kann.

Die Monumente und Spaziergänge

Um den Unterschied zwischen der westlichen Welt und dem Land der aufgehenden Sonne so richtig zu erfassen, sollte man durch die Gassen des lebhaften Viertels Shinjuku flanieren. Neonbeleuchtete Straßen und grellbunte Geschäftsschilder, Luxusboutiquen, Bars und Restaurants befinden sich direkt neben den Wolkenkratzern des Business-Distriktes und dem Tokyo Government Building. Letzteres wurde vom Stararchitekten Kenzo Tange entworfen und bietet von zwei Beobachtungsplattformen einen unvergleichlichen Ausblick über die Stadt. In Japan sind die Traditionen nie weit vom urbanen Chaos einer modernen Metropole entfernt. Der Kaiserpalast in Tokio gehört zu diesen geheimnisvollen Stätten. Nur die Gärten und Deiche sind für gewöhnlich Sterbliche zugänglich. Die Besucher müssen sich mit der Nijubashi-Brücke im preußischen Baustil und den Überresten des Edo-Palastes begnügen. In Kyoto ist die Besichtigung der Burg Nijo aufgrund ihrer historischen Bedeutung, der wunderschönen Gärten und des "Gesangs der Nachtigall" absolute Pflicht.

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