Sehenswürdigkeiten Färöer

  • Färöer
    Färöer
    © Galyna Andrushko / 123RF

Die Küsten

Die 18 Inseln des Archipels vereinen die unterschiedlichsten Landschaften. Von den über 1 400 m² Gesamtfläche der Färöer-Inseln machen die Küsten mehr als 1 000 km aus. Das Küstengebiet ist stark zerklüftet und von schroffen Steilwänden geprägt.

Die Fauna und Flora

Die Feroe-Inseln heißen im lokalen Dialekt soviel wie "Inseln der Schafe". Und das ist auch kein Wunder, denn diese Tiere bevölkern in schier unermesslicher Anzahl die saftig grünen Hügel des Archipels. Zahlreiche Vögel leben entlang der Steilfelsen an der schroffen, wellengepeitschten Küste. Es sind mehr als 300 Arten erfasst. Am häufigsten sind die Papageitaucher vertreten.

Die Flora der Feroe-Inseln hat große Ähnlichkeiten mit jener auf Island. Die Vegetation ist aufgrund der eisigen Temperaturen nicht besonders vielfältig und umfasst seltene Birkenwälder und Haselsträucher, Ebenen und Prärien, sowie verschiedene Pflanzenarten aus Ländern mit vergleichbarem Klima, die im Zuge der siebziger Jahre eingeführt wurden. Viele Pflanzenarten stammen aus den Ländern der Südhalbkugel und Alaska.

Die Künste und die Kultur

Die Feroe-Inseln sind aufgrund ihrer geographischen Lage lange von den Kunstrichtungen Europas unbeeinflusst geblieben und haben die traditionelle lokale Kultur weitgehend bewahrt. Letztere wurzelt in der typischen Kultur des Nordens, da die Bevölkerung von Wikingern und Dänen abstammt. Die sog. Kvaeoi sind uralte Balladen, die von bekannten Sagen handeln. Oft werden die Kvaeoi von Musik und Tänzen in Folkloretrachten begleitet.

Im Bereich der Architektur sticht dem Betrachter vor allem eine Besonderheit ins Auge. Da Holz relativ selten ist, sind die meisten Hausdächer mit Rasen bedeckt - dieses umweltschonende und erneuerbare Material ist ebenfalls ein ausgezeichneter Isolierstoff.

Das wichtigste Ereignis des Jahres ist die Nationalfeier Olavsoka. Mit dieser Feier wird am 29. Juli des Todestages des Hl. Olaf gedacht, der von 1015 bis 1028 König von Norwegen war. Während der Zeremonie ziehen die Einwohner in traditioneller Tracht gekleidet durch die Straßen. Zu diesem Anlass werden auch Sportturniere und Ausstellungen organisiert. Im Rahmen der

Olavsoka üben die Einwohner einen grausamen Brauch aus, der Tierschützern ein Dorn im Auge ist. Gemäß der lokalen Tradition beweisen die Männer ihre Kühnheit, indem sie Delphine mit dem Messer töten und diese dann mit Fischerbooten vor die Küste verfrachten. Die Überreste werden in das blutrot gefärbte Meer geworfen.

Anderswo auf der Erde
Färöer : Reisen vergleichen
  • Reisen
  • Flüge
  • Hotels
  • Flug + Hotel
  • Mietwagen