Panama-Stadt ist ein steuerfreies Einkaufsparadies, wo Sie Hifi- und Videogeräte, Kleidung usw. zu sensationellen Preisen erwerben können. Ein traditionelles Souvenir ist die Mola, ein schönes, von den indianischen Kuna-Frauen kunstvoll bemaltes Tuch. Handlich und nicht teuer: etwa 3,80 €. Ansonsten werden an kunsthandwerklichen Mitbringseln Holzmasken und Keramikarbeiten von der Halbinsel Azuero angeboten. Die Geschäfte haben täglich außer sonntags von 8.30 Uhr bzw. 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, die Öffnungszeiten sind aber von Ort zu Ort sehr unterschiedlich.
Das Nationalgericht des Landes ist Sancocho - ein pikanter Eintopf aus Hühnerfleisch und Gemüse. Sopa Vieja (alte Suppe) ist ein Gericht aus pikant gewürztem Rindfleisch mit Reis. An der Küste gibt es zudem leckere Meeresfrüchtespezialitäten. Sehr oft werden sie mit einer Kokosnusssoße serviert. Bei den Straßenverkäufern findet man oft Empanadas (frittierte Teigtaschen mit Fleisch) oder als Nachtisch Platano Maduro (in Butter gebratene Bananen mit Rohrzucker). Chicha heißen die leckeren Fruchtsäfte, die mit ein bisschen Wasser verdünnt werden.
Feiern ist ein wichtiger Teil der panamaischen Lebensart. Dazu zählt auch eine reiche Folklore, wie zum Beispiel jene desTipico im Zentrum Panamas. Dieser zeichnet sich sowohl durch einen besonderen Musikstil wie auch durch eine eigene Küche, Tänze und Kostüme aus. Eine Kostprobe empfiehlt sich insbesondere während der zahlreichen organisierten Festivals. Musik und Tanz sind allgegenwärtig. Zu den nationalen Tänzen zählen u.a. der Mejorana, der Punto und der Tamborito. Dabei sind die Tänzer in die sog. Pollera gekleidet (einen traditionellen Anzug, der an Festtagen getragen wird). Ein absolutes Muss für jeden Panamaer ist der Karneval. Er wird fünf Tage lang gefeiert - eine Zeit, in der im ganzen Land praktisch alles stillsteht.
Alle, die gerne feiern, sollten auf keinen Fall den Karneval von Panama-Stadt oder auf der Halbinsel Azuero vier Tage vor Aschermittwoch im Februar verpassen: Da ist richtig was los! Achtung: Die Kuna-Indianer lassen sich nicht gerne fotografieren, bitten Sie vorher um Erlaubnis!