Panama Stadt Reisen: Abenteuerlicher Abwechslungsreichtum

  • Casco Viejo ist das historische Zentrum der Stadt, dessen zahlreiche Kolonialgebäude von vergangenen Zeiten zeugen.
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    Casco Viejo

    Casco Viejo ist das historische Zentrum der Stadt, dessen zahlreiche Kolonialgebäude von vergangenen Zeiten zeugen.

An der Küste des Stillen Ozeans gelegen, scheint die Hauptstadt von Panama in ihrer bekannten Bucht auf den ersten Blick nur aus Wolkenkratzern zu bestehen. Nachts ist der Anblick dieser zahlreichen beleuchteten Türme zauberhaft. Doch die weit ausufernde Panama-Stadt lässt sich nicht auf diese moderne Postkartenansicht reduzieren und entwickelt sich dauerhaft mit neuen Immobilienprojekten weiter. Wenn man auf einer Reise nach Panama-Stadt spazieren geht, entdeckt man die verschiedenen Gesichter der Hauptstadt. Im Gegensatz zum modernen Zentrum, wo es die zweitgrößte Konzentration an Banken nach der Schweiz gibt, blieb das Viertel "Casco Antiguo" lange Zeit außen vor und der ärmeren bevölkerung vorbehalten. Seit ein paar Jahren wird aber das Viertel restauriert dank seiner Zuordnung in das Weltkulturerbe und dank der Touristen, die sich für die spanische Vergangenheit der Kolonialstadt interessieren. Man geht durch kleine Gassen und über wunderschöne Plätze, während man die erstaunlichen Fassaden der Gebäude von einfacher Architektur und Pastellfarben bewundert. Veraltert und poetisch, ist die Stimmung hier einmalig. Das nicht weit gelegene Viertel ?Panama Viejo? hat wundervolle Ruinen von der ersten Ansiedlung der Spanier im Jahre 1519 zu bieten. Der grüne Hügel Anton ist der höchste Punkt von Panama City und erlaubt, sich schnell zu orientieren und die Aussicht auf die Hauptstadt zu genießen, z.B. den Hafen von Balboa, der der zweitgrößte Hafen der Welt nach Singapur ist. Von hier aus sieht man auch die Brücke der Amerikas (Puente de las Américas), die einzige direkte Verbindung zwischen Nord- und Südamerika, sowie den berühmten Kanal, der 2006 den Panamaern zurückgegeben wurde. Im Ozean warten kleine und große Schiffe darauf, in die Schleuse von Miraflores zu kommen. Man braucht nur 55 Min. vom Pazifik bis in den Atlantik, denn die Schiffe werden von Zügen am Ufer des Kanals gezogen.

Panama-Stadt: was kann man unternehmen?

- Eines der zahlreichen Restaurants auf der Insel Flamingo besuchen, um die nächtlichen Lichter der Stadt genießen zu können.
- Den Balboa-Boulevard und am Meer entlang spazieren, wo man einen guten Blick auf die Bucht und die Wolkenkratzer hat.
- Mit dem Zug, der am Kanal entlangfährt, nach Colon an die Atlantikküste zu fahren.
- Das Anton-Gebirge besuchen.
- Eines der vielen Kasinos der Stadt besuchen.
- Einen Spaziergang auf der Avenidad Central machen, und sich unter die multi-ethnische Bevölkerung mischen.
- Die Freiluft-Lounges und zahlreichen Clubs an der Uruguay Straße (parallel zum Balboa-Boulevard) besuchen.
- Eine Vorstellung im im neoklassischen Stil erbauten Nationaltheater besuchen, um die wundervolle, von Roberto Lewis bemalte Decke zu bewundern.

- Die Schiffe, die die Brücke der Amerikas und die Schleuse von Miraflores morgens und nachmittags passieren, das Kanal-Museum: Ca. 38 Schiffe durchqueren jeden Tag den Kanal, der 26 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Der Strom der Schiffe ist endlos, so viel wird der Kanal genutzt. Die Buchung für die Überfahrt muss man mindestens ein Jahr vorher machen. Die Renovierungsarbeiten stören in einem gewissen Ausmaß den Verkehr auf dem Kanal, denn seit dem Jahr 2007 wird eine dritte Linie realisiert, damit der übermäßige Verkehr entlastet wird und auch Schiffe mit größerer Kapazität durchfahren können, darunter auch die Postpanamax-Schiffe (die breiter als der jetzige Kanal sind).
- Der riesige, vor Menschen wimmelnde Busbahnhof; Busse werden hier ?rote Teufel? genannt.
- Den neuen Teil der Stadt genießen, indem man dem Spaziergang der Verliebten durch die Kolonialstadt folgt, nachdem man an Ruinen und religiösen Gebäuden vorbei vorbeigeschlendert ist, über die Plaza Mayor, das Kanalmuseum besucht oder die Fassade des Restaurants Mostaza bewundert hat, der französischen Botschaft etc.
- Die drei Insel (Naos, Flamingo und Perico), die über eine Straße, den Causeway, verbunden sind, der aus Felsen aus dem Kanal besteht.
- Die Ruinen von Panama Viejo, der Altstadt, die vom Glanz des religiösen und weltlichen Erbes aus dem 16. und 17. Jh. zeugen.

  • Eine Hauptstadt, die ständig in Wallung ist
  • Viele interessante Orte in der Nähe oder nur ein paar Kilometer von der Stadt entfernt
  • Der Kanal
  • Die unumgänglichen Staus
  • Die großen Renovierungsarbeiten des Balboa-Boulevards
  • Die Unsicherheit in manchen Stadtvierteln

Panama-Stadt: was sollte man besichtigen?

Die Landschaften

Erinnerung

Die vielbesuchte Hauptstadt leidet an einem starken Defizit an Hotelzimmern, buchen Sie also so früh wie möglich!
Selbst durch Panama-Stadt zu fahren kann zu einer Herausforderung werden, denn oft stößt man auf eine schlechte Ausschilderung, zu der dann noch die ewigen Staus kommen, womit die Einwohner von Panama-Stadt jeden Tag zurechtkommen müssen. Hier werden die Strecken in Zeit berechnet. Denken Sie daran und fahren Sie früh genug los, um rechtzeitig Ihr Ziel zu erreichen!
Die riesigen und schon gut fortgeschrittenen Ausbau- und Sanierungsarbeiten an der Bucht von Panama-Stadt sollen bis zum Jahr 2010 beendet werden. Die Regierung hat beschlossen, den berühmten Balboa-Boulevard zu erweitern, indem man Raum vom Meer abgewinnt. Die Arbeiten gehen Tag und Nacht voran. Wundern Sie sich nicht, dass das Meer nach Abwasser stinkt! Bis jetzt floss das Abwasser in die Bucht, die dadurch verschmutzt wurde. Die Sanierungsarbeiten sollen dieses Problem lösen.
Während der Regenzeit ist es besser, morgens mit dem Zug am Kanal entlang zu fahren und wann immer Sie wollen, mit dem Auto zurückzukommen, weil die Nacht schnell hereinbricht.
Zögern Sie in der Casco Antiguo nicht, die Polizisten, welche per Rad durch die Stadt fahren, nach dem Weg und nach den kulturellen Sehenswürdigkeiten zu befragen ? sie sind da, um Ihnen zu helfen!

Zu vermeiden

Es ist nicht ratsam, nachts unbedarft durch Panama-Stadt zu laufen. Am Tag und auch in der Nacht ist es am besten, ein Taxi zu nehmen, um keine gefährlichen Viertel und Straßen durchqueren zu müssen, wie Curundu, das ein äußerst armes Viertel ist. Achten Sie auf Ihren persönlichen Besitz und fordern Sie niemanden heraus!
Seit dem 25. April 2008 ist das Rauchen in Panama in allen öffentlichen Gebäuden und Plätzen sowie in ihrer Umgebung verboten, z.B. auf den Flughäfen, sogar auf den Parkplätzen; in den Hotels, auch in unüberdachten Bereichen, usw.).
Oben-ohne ist am Strand verboten.

Panama-Stadt: was sollte man essen?

Das Nationalgericht des Land ist Sancocho, ein Eintopf aus Hühnerfleisch mit Gewürzen und Gemüse. Im ganzen Land kann man Tamale probieren, ein traditionelles Gericht aus gekochtem Mais und 11 Zutaten, darunter Chili, Fleisch, Oliven und Weintrauben. Sopa Vieja (alte Suppe) ist ein Gericht aus Rindfleisch mit Gewürzen und Reis. An der Küste kann man zudem wundervolle Meeresfrüchte probieren. Sehr oft werden sie mit einer Kokosnusssoße serviert. Auf der Straße werden Empanadas (frittierte Teigtaschen mit Fleisch) oder als Nachtisch Platano Maduro (in Butter gebratene Bananen mit Rohrzucker) angeboten. Chichas heißen die leckeren Fruchtsäfte, die mit ein bisschen Wasser verdünnt werden.
Es ist sehr schwierig, ein Restaurant mit panamaischer Küche in Panama City zu finden, so zahlreich sind die internationalen Restaurants. Ein paar Adressen: Das Restaurant Tinajas ist berühmt für seine panamaische Küche und seine Folklorevorstellungen (reservieren Sie aber möglichst früh!) und das Restaurant Trapiche, das eine einfache und sehr typische Panama-Küche serviert.

Panama-Stadt: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Da der Dollarkurs für uns günstig ist, können Sie aus Panama viele Dinge oder auch Kleidung zu günstigen Preisen mitbringen. Besuchen Sie das günstige Einkaufszentrum ?Al Brock? auf der viel besuchten Via Espana, wo es ebenso zahlreiche Boutiquen gibt. Das Einkaufszentrum ?Multi Plaza Pacific? lohnt ebenfalls den Besuch, wenn Sie Qualitätsware suchen, die es hier in 220 Läden zu recht hohen Preisen gibt. Kenner gehen in die Freihandelszone Colon (die zweitwichtigste nach der in Japan), um Markenkleider, Parfüms, Hifi-Geräte, Foto- und Viedoapparate usw. zu kaufen. Denken Sie aber an die unumgänglichen Zollgebühren, wenn Sie wieder heimkommen!
Das vielfältige Kunsthandwerk kann auch sehr billig sein. Meist wird es von Ureinwohnern hergestellt: Sie machen Schmuck, z.B. aus ?pflanzlichem Elfenbein?, d.h. aus Palmnüssen (gehen Sie zu David im Casco Antiguo); Mola, schöner Stoff, der von den Frauen des Stammes der Kuna bemalt wird; Holzmasken; Keramik usw.

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