Die Algarve, die Atlantikfront im Süden Portugals, bildet auf ihrer gesamten Länge (etwa 160 km) das Badegebiet des Landes. Vom Westen bis zum Osten, von Sao Vicente bis Castro Marim erfreut sich dieser gut 160 km lange Streifen Erde das ganze Jahr über eines angenehmen und sanften Klimas. Fünf Jahrhunderte ist dieses Land von den Arabern besetzt gewesen und hat aus dieser Zeit eine besondere Architektur, weiße Häuser, offene Kamine und Azulejos- Kacheln bewahrt. Seit 1965 sowie seit der Eröffnung des internationalen Flughafens von Faro zählt der Tourismus zu den Hauptaktivitäten der Region (die im Westen stärker als im Osten bebaut wurde, wo Faro weiterhin recht traditionell geblieben ist). Im Sommer empfängt der Atlantik seine Besucher mit einem recht frischen Wasser, das dennoch im Osten wärmer als im Westen ist (21°C bis 23°C in der Gegend von Lagos sowie 22°C bis 24°C in der Gegend von Vilamoura). Die Strände sind größtenteils weite, recht windstille Bereiche und das Meer weist hier ein schönes Grün auf. Sie werden von ockerfarbenen Felsen im Westen umgeben, die bis in die Gegend von Vilamoura verlaufen. Auf den Stränden bieten die Wassersportclubs die üblichen, nicht motorisierten Aktivitäten (Surfen, Treboot, Segeln...) an. Der Motorsport wird von den Häfen und Marinas aus praktiziert. Selbst wenn die Algarve kein Reiseziel par excellence für Taucher ist (die Urlauber, die dennoch Unterwasserauflüge unternehmen wollen, wählen eher Sarges und Logos aus, wo die Meeresgründe klarer sind), eignet sich diese Region dennoch ideal zum Golfspielen. Vierundzwanzig Golfanlagen (Penina, Vale do Lobo, Vilamoura...) wurden hier errichtet, die von den Profis sehr geschätzt werden. Die in der Nähe der Golfanlage liegenden Hotels bieten den Gästen spezielle Eintrittspreise sowie einen Pendelverkehr zu den nächstgelegenen Anlagen an. Die mit mehreren Sternen ausgezeichneten Einrichtungen stellen ebenso Golflehrer bereit.