Neben der Insel Madeira, die dem Archipel ihren Namen gegeben hat, zählen noch die Insel Porto Santo und die unbewohnten Desertas-Inseln (Deserta Grande, Chao und Bugio) sowie die Selvagens-Inseln dazu. Diese früher sehr waldreichen Inseln haben der Hauptinsel den Namen Madeira gegeben: das ist der portugiesische Begriff für Holz.
Auf den beiden bewohnten Inseln, Madeira und Porto Santo, lebt die Bevölkerung vor allem entlang der Küsten. Auf Madeira sind diese sehr felsig und in den steilen Klippen gibt es kleine Dörfer mit weißen Häusern oder natürliche Schwimmbäder. Neben seinem weniger ausgeprägten Relief als Madeira unterscheidet sich Porto Santo von der Insel vor allem durch seine lang gestreckten Sandstrände. Neun Kilometer Paradies...
Durch das Klima des Archipels konnte sich eine außergewöhnliche Flora entwickeln, die aus allen Himmelsrichtungen stammt. Die sehr dichte Vegetation enthält zahlreiche Blumenarten und Tropenfrüchte. Im landwirtschaftlich genutzten Bereich gibt es eine Fülle an Weinbergen.
Die Tierwelt zeigt vor allem unter Wasser den größten Artenreichtum, da die felsigen Steilwände hier auch großen Fischen einen Lebensraum bieten.
Madeira hat vom wachsenden Wohlstand Portugals und seinen Eroberungen profitiert. Daher stammt auch der architektonische Einfluss aus dem Heimatland von Vasco de Gama. Der im 16. Jhd. herrschende Manuelismus charakterisiert sich durch eher nüchterne Ornamente. Ihm folgte der Barock mit etwas üppigeren Details. Noch eine weitere Besonderheit stammt aus Portugal: die Azulejos, diese berühmten hellblauen und weißen Keramiken. Madeira besitzt allerdings auch eigene typische Elemente, darunter den Wein, die in der ganzen Welt berühmt sind.
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