Streicheln verboten!

Praktische Reisetipps

Sie gucken einen mit großen runden Augen an: Streunende Katzen und Hunde. Trotzdem sollten Sie das Tier nicht streicheln. Bereits ein einmaliger Hautkontakt vermag eine Ansteckung verursachen, denn viele Tiere, besonders in Südeuropa sind mit einem aggressiven Pilz infiziert. Besonders Kinder sind gefährdet.
Einmal infiziert, drohen schnell juckende und rot entzündete Hautpartien meistens an Armen und Händen, die sich schuppen können. Auch auf der Kopfhaut sind Entzündungen und kreisrunder Haarausfall möglich. Die Inkubationszeit beträgt wenige Tage bis mehrere Wochen. Deshalb treten die Symptome oft auch erst nach dem Urlaub auf.
Laut ADAC sollte man nach Auftreten der ersten Symptome schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Die Behandlung ist langwierig und dauert je nach verwendetem Antipilzmittel vier bis acht Wochen. Auch auf das eigene Haustier können die Pilzsporen übergehen. Dieses sollte bei Befall ebenfalls sofort behandelt werden. Achtung: Streunende Tiere sind aber nicht nur Überträger von Pilzen sondern auch von Bakterien, Viren und Parasiten. Gerade die Übertragung von Tollwut wird von Reisenden oftmals unterschätzt, da hierzulande diese potentiell tödliche Erkrankung nahezu vollständig ausgerottet wurde. In vielen Urlaubsländern sieht das hingegen ganz anders aus.
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